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Thema | Tempolimit von 130 km/h dürften Einsatzzahlen im Bereich der TH bei Verkehrsunfälle senken. | 64 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 859281 |
Datum | 05.06.2020 15:52 MSG-Nr: [ 859281 ] | 4137 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Thorben G.Autsch. Im Autokontext auf die Fremdgefährdung des Luftverkehrs zu verweisen. -.-
Da dürfte die Bilanz wohl sehr, sehr deutlich gegen Autobahnraser sprechen...
So hoch sind die Zahlen der Autobahnraser nicht. Für 2018 hab ich eine etwas detailliertere Statistik gefunden, die aber auch nicht alles abschließend beantwortet. Es gab 424 Verkehrstote bei Unfällen auf Autobahnen, 135 davon auf unlimitierten Autobahnteilstücken, bei denen mindestens einem Beteiligten "unangepasste Geschwindigkeit" vorgeworfen wurde. Das heißt aber nicht, dass da schneller als 130 gefahren wurde, unangepasste Geschwindigkeit liegt z.B. auch vor, wenn man deutlich weniger als 130 bei dichtem Nebel, Schnee oder starkem Regen unterwegs ist. Oder hier auch, wenn ein LKW oder Bus (also ein Fahrzeug, für das ein Limit sowieso gilt) einen Unfall aus solchen Gründen verursacht oder daran beteiligt ist.
Dagegen gab es 49 Tote bei Flugunfällen, leider ist das auch wieder nicht genau aufgeschlüsselt. Da aber die überwiegende Zahl Kleinflugzeuge und sonstige Luftfahrzeuge waren und keine größeren Luftfahrzeuge beteiligt waren, dürften davon mit Abstand die meisten der Sportfliegerei inkl. Gleitschirm- und ähnlichem Flugmittel zuzuordnen sein. So weit liegen die Zahlen also gar nicht auseinander.
Eine Statistik, wie viele der 135 Autobahnunfalltodesopfer auf unbeschränkten Autobahnen mit Unfallursache unangepasste Geschwindigkeit nun unschuldige Dritte waren finde ich genausowenig wie die, wieviele der 49 Flugopfer am Boden vom Luftfahrzeug getroffen wurden.
Gruß,
Michael
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