Rubrik | Einsatz |
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Thema | Waldbrandsaison 2020 | 140 Beiträge |
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 859558 |
Datum | 20.06.2020 01:08 MSG-Nr: [ 859558 ] | 3699 x gelesen |
Strassenverkehrzulassungsordnung
Strassenverkehrzulassungsordnung
Hallo,
Geschrieben von Ulrich C.es geht doch dabei gar nicht (primär) um den (natürlich stabilen) Unterbau des Harvesters, sondern um das Verhalten des Aufbaus gerade im Gelände! Wenn Du einen Standard Wechselladeraufbau mit Standard-AB bei größeren Hangquerneigungen nutzt, dann viel Freude...
Welche Hangquerneigen willst du denn befahren? Mehr als 40°. die Frage ob der Standard-AB das mitmacht ist dann irgendwann berechtigt. Der Schwachpunkt beim LKW ist aber in der Regel die Verwindung, was zur Zerstörung des Aufbau führen kann. Die Militärs haben deshalb für diesen Fall Vorkehrungen getroffen.
Bei großen Querneigungen würde ich mir um die Einbauten dann auch sorgen machen. Dem Abroller eine Zusatzverriegelung zu verpassen wäre ja noch Serie (z.B. Palfinger).
Wenn man ganz viel Angst hat, dann könnte man mechanische Haken wie z.B. bei der Ladekranverriegelung verwenden.
Das Thema bekommt man meiner Meinung noch relativ einfach in den Griff. Aber immer mit dem Hintergrund was zu tun?
Auch mit einem Harvester würde nicht Quer zum Hang fahren vermeiden. Wird er auch, je nach Untergrund, sehr wiederwillig machen.
Geschrieben von Ulrich C.Das System mit Anhänger ist als System alles aber noch nicht mal geländefähig.
Der Anhänger ist für den Harvester oder Forwarder im Beispiel deutlich zu kurz, länger aber im Gespann mit dem Zugfahrzeug m.E. nach StVZO gar nicht zulässig, vgl. hier StVZO § 32 (4)
So ein Gespann mit Harvester ist nie geländefähig. Zumindest nicht mit vernünftigen Aufwand.
Mit dem Gespann musst man ja auch nicht ins Gelände. Geht eher um Überlandtransport. Das der Anhänger für einen Harvester zu hoch und zu leicht ist dürfte klar sein. Ausnahmegenehmigung für Breite und Länge ist doch kein Problem. Eine Frage des Aufwands! (Machen will ich es nicht!) Vielleicht reden wir aneinander vorbei.
Wenn Du die Kombination Schlepper und Anhänger meinst, warum soll das nicht geländefähig sein? Eine Frage der Verbindungseinrichtung. Für einen 08/15 Wald im Voralpenland reicht so eine Kombination dicke aus. Auch eine Bundesstraße über die Böschung zu verlassen geht!
Aber halt nicht wenn man 10t Holz geladen hat.
Geschrieben von Ulrich C.Und derartige Kettenfahrzeuge auf Basis von Pistenfahrzeugen sind auch nicht so ohne weiteres geländegängig, hat man u.a. in Meppen gesehen..., aber nicht nur im Moor kann man sich leicht die Ketten werfen (z.B. bei engen Kurvenfahrten in weichen Boden), sondern auch auf Schrägen doch auch seitlich wegrutschen, oder schräg einsinken (und dann s. Kette)..
Ja, nichts ist perfekt. Ist aber auch eine Frage der Fahrtechnik. Im Maschinenring läuft ein Käsbohrer als Mäh- und Mulchfahrzeug in der Landschaftpflege. Ich hab nicht gehört, dass die vermehrt Probleme mit der Ketten haben.
Ich würde grundsätzlich in Frage stellen, ob die Stegketten mit Baumstüpfen etc. klar kommen. Aber auch dafür gibt es bestimmt Lösungen, wenn an will und Geld auf den Tisch legt.
Vor kurzem wurde Ausschreibung veröffentlicht. Hab sie mir leider nicht heruntergelden. Da müssten die technischen Forderungen drin stehen. Hat jemand die Einsatzdaten?
Geschrieben von Ulrich C.Tja, wenn das so ist, warum kaufen dann bloß soviele professiolle größere Forstbetriebe nicht die Kombi, sondern eben Harvester und Forwarder?
Weil es Spezialmaschinen für den Holzernte und Holztransport sind und in der oberen Nutzlastklasse arbeiten und für nichts anders zu gebrauchen ist aber diesen Job perfekt erledigen?!
Im Nebenerwerb und flexiblen Einsatz findet sich Schlepper mit Rückewagen. Ist ganz klar eine Auslastungs und Kostenfrage.
Die Kombination bin früher selber schon gefahren. Durch die Energieholzgewinnung sind heute Abrollanhänger (z.B. Krampe) interessant geworden, da man die Container für größere Entfernungen auf LKW umladen kann, ohne 6x6 oder 8x8 einzusetzen.
Übrigens im Tiefbau gibt es seit Jahren einen Trend richtung Schleppergespann statt Mudenkipper oder 8x8.
Auch wenn das ein Stück Richtung Glaubenskrieg geht.
Gruß
Dirk
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