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RubrikRecht + Feuerwehr zurück
ThemaSirenen sind nicht zeitgemäß, es gibt doch Pieper!89 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg860693
Datum06.08.2020 07:20      MSG-Nr: [ 860693 ]1713 x gelesen

Geschrieben von Thomas M.Wohl kaum jemand setzt die Sirene noch als primäre FW-Alarmierung ein
Bei uns werden die Einsatzkräfte schon seit den 90ern über FME alarmiert, um die Jahrtausendwende erfolgte die Umstellung auf DME. Einer unserer Abteilungen klagte so um 2010 über plötzliche Netzprobleme, da wurde dann die Sirene wieder zur Alarmierung aufgenommen, während parallel durch den Landkreis die Problematik analysiert wurde. Ergebnis war die Installation eines weiteren DAU bei uns in der Gemeinde, was die Erreichbarkeit der DME in besagtem Ortsteil wieder zu 100 % hergestellt hat. Im Falle eines Ausfalles der DME-Alarmierung können wir die vorhandenen Sirenen aber auch von den jeweiligen Gerätehäusern manuell auslösen, ist bisher aber noch nie vorgekommen.

Geschrieben von Thomas M.als Redundanz und als Info für die Bevölkerung halte ich sie aber für derzeit unverzichtbar.
Hier bin ich bei Dir. Ein Warnsystem für die Bevölkerung sollte auf mehreren Beinen stehen. Zum einen über die Warnapps (NINA, KatWarn o.ä.), dann Warnungen über Rundfunk und auch die Sirenen. Bei letzteren ist es für die zu warnende Bevölkerung wichtig zu wissen, welches Sirenensignal sie betrifft und was sie zu tun haben. Für einen sehr großen Teil ist Sirene = Einsatz für die Feuerwehr. Dass hiermit eine Warnung für sie einhergehen könnte, ist ihnen nicht geläufig. Hier ist wichtig, die Bevölkerung umfassend über die Sirenensignale und über die anderen Warnmöglichkeiten (Apps, eventuell eine Direktnachricht aufs Handy, wenn man in einer gewissen Zelle eingebucht ist) zu informieren. Zu guter letzt gibt es auch noch die Möglichkeit im Falle einer akuten Gefahr (Rauchentwicklung bei Brand, drohendes Hochwasser) über Lautsprecherdurchsagen zu informieren.

Wir hatten vor 2 oder 3 Jahren den Fall, dass nach einem Starkregenereignis ein Rückhaltebecken drohte überzulaufen. Hier haben wir dann an den Haustüren im direkt betroffenen Gebiet geklingelt und die Menschen auf diese Weise gewarnt. Hier wäre eine Sirenenwarnung in Verbindung mit o.g. Mitteln sicher besser gewesen, vorausgesetzt, die Menschen wissen was im Falle einer solchen Warnung zu tun ist. Und darin sehe ich ds größte Problem.

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
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Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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