Rubrik | Feuerwehrverbände |
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Thema | Einzelheiten zur Klage der Geschäftsführerin gegen den DFV | 143 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 860936 |
Datum | 11.08.2020 15:20 MSG-Nr: [ 860936 ] | 6428 x gelesen |
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Deutscher Feuerwehrverband e.V.
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Sozialgesetzbuch, für uns interessant insbesondere:
- Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) - Gesetzliche Krankenversicherung
- Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII) - Gesetzliche Unfallversicherung
Deutscher Feuerwehrverband e.V.
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Geschrieben von Wolfgang K.Wie sollte der DFV denn Deiner Meinung nach organisiert sein? Straffer. Effizienter. Präsident und Geschäftsführung sollten mit klaren und umfangreicheren Kompetenzen ausgestattet sein, insbesondere auch um mal zeitnäher reagieren zu können. Ziebs wurde in der Schlammschlacht der letzten Monate z.B. vorgeworfen, dass er, bevor er mit Medien über die Waldbrandentwicklungen im letzten Sommer gesprochen hat, seine Aussagen dazu nicht mit allen Landesverbänden abgesprochen hatte. Ja, soll man da erst ne Präsidialratssitzung einberufen, bevor man ne einfache Presseanfrage beantwortet?
Außerdem muss man mal schauen, wobei der DFV als großer Interessenverband heute alles mitspielt. Man überlegt schon länger, eine Vertretung auf EU-Ebene zu installieren, man wird bei Gesetzesänderungen mitwirkend tätig und soll sich dann detailiert mit Entwicklungen z.B. zum SGB VII (Unfallversicherung) äußern. Da kann man Föderalismusfreund sein wie man will, das ist in solchen Verbandsstrukturen, mit Ehrenamt an den entscheidenden Stellen, absolut nicht mehr zeitgemäß. Diese Strukturen fressen Reaktionszeit, und schwächen damit die Position einer Interessenvertretung schon entscheidend. Die Themenauswahl des DFV tut ihr übriges dazu. Wieso haben wir im Feuerwehrbereich heute schon soviele private Initiativen, wie @fire, atemschutzunfaelle.de usw., die in ihren Teilbereichen dem vorgeblichen Feuerwehrdachverband davongaloppiert sind? Was Reaktionszeiten, Fachempfehlungen, nationale und internationale Vernetzung usw. angeht? In den ganzen Stellungnahmen der letzten Monate war zu entnehmen, dass man sich beim DFV selbst auf eine Fachempfehlung zur Einsatzstellenhygiene, nicht einigen konnte. Das lag wohl auch an den Problemchen der ganzen handelnden Personen da, aber es liegt eben auch gewaltig an der grundlegenden Struktur, die solche Problemchen fördert.
BTW: Geschrieben von Wolfgang K.Warum sollen ausgerechnet beim DFV föderale Strukturen nicht mehr passen, wenn sie doch jetzt in der Corona allseits hochgelobt werden? Die föderalen Strukturen sind für mich ein Hauptgrund für die zunehmende Kritik an den Schutzmaßnahmen und Vorgaben des Staates. Wie soll der Bürger Verständnis für Maßnahmen haben, die in jedem Land, tlw. in den Landkreisen oder gar Kommunen, bei gleichen Voraussetzungen völlig unterschiedlich festgelegt werden?
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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