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Thema | Interkulturelle Kompetenz in der FW - war: Rassismus bei der Amsterdamer Feuerwehr #
| 57 Beiträge |
Autor | Andr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen | 862648 |
Datum | 03.10.2020 10:01 MSG-Nr: [ 862648 ] | 1325 x gelesen |
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Ich gebe dir insofern Recht, dass man von jemanden verlangen muss, das Wertesystem des Staates zu akzeptieren, in dem man leben möchte. Schließlich ist ja gerade das in dem Land herrschende Wertesystem und die damit verbundenen Vorteile der Grund für die Umsiedelung. Man kann das eine nicht ohne das andere haben.
Dennoch ist jeder Mensch von seiner eigenen Historie geprägt. Das ist auf der einen Seite ganz gut so, denn es wäre ja ziemlich dämlich, sich immer wieder der gleichen Gefahr auszusetzen. Anderseits hindert es uns aber daran, der Welt offen und unvoreingenommen zu begegnen.
Ein Beispiel: Wenn du und deine Eltern einen Staat erlebt hast, in dem Frauen im RTW nicht nur schlecht behandelt werden, sondern zusätzlich der Gefahr der Misshandlung ausgesetzt sind, dann wirst du dieses Bild natürlich nicht sofort abstreifen können. Du musst erst die Erfahrung machen, dass der Rettungsdienst in Deutschland ganz anders ist.
Natürlich können wir uns jetzt hinstellen und verlangen, dass Migranten ihre Erfahrungen vergessen und sich komplett uns verlassen sollen. Wir können ihnen aber auch bei diesem Schritt helfen.
Wenn man diesen Schritt nicht gehen möchte, so trägt sehr zur Deeskalation, wenn man das Verhalten von Menschen aus anderen Kulturkreisen einschätzen kann und über ein hinreichendes Maß an interkultureller Kompetenz verfügt. Interkulturelle Kompetenz bedeutet nicht, dass man alles akzeptieren muss.
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| 30.09.2020 09:04 |
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Wolf7gan7g K7., Deißlingen Rassismus bei der Amsterdamer Feuerwehr | |