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Thema | Bärendienst durch Thüringer LFV? AfD Mitglied Höcke für das Grußwort geladen # | 152 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 862944 | ||
Datum | 08.10.2020 19:33 MSG-Nr: [ 862944 ] | 2336 x gelesen | ||
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Geschrieben von Harald S. "warum soll ich den ablehnen?"Weil das ein vergiftetes Geschenk ist.Es ist eine Strategie der vereinnahmung, die du noch nicht verstanden hast.Ich auch nicht, erklärs mir... Die AfD verbucht heute solche Erfolge schon öfters, weil die anderen Parteien kategorisch alles ablehnen, was von dort kommt, egal um was es geht, und dann nach einiger Zeit mit der gleichen Sache, als eigene Idee verkauft, wieder aufschlagen. Das geht soweit, dass Partei X, Regierung im Bundesland A, Vorschläge der AfD ablehnt, die sie selber im Bundesland B (oder gar mehreren Ländern) vorher selbst noch durchgesetzt hat. Beispiele mit Feuerwehrthemen in RLP: Die "Feuerwehrrente". Oder die Regelungen im aktuellen LBKG-Entwurf, wonach die Feuerwehren weniger mit Stellvertretereinsätzen (Amtshilfen, sonstige Hilfen, Ölspuren...) zu tun haben sollen. Das hatte die AfD schon öfters angesprochen. Da man heute solche parlamentarischen Entwicklungen aber mit einfachsten Mitteln jahrelang zurückverfolgen kann, merken die Wähler, was da läuft, und die AfD feiert sich in der Opferrolle. Ergebnis, paradox aber wahr: Mit solcher kategorischer Ausgrenzung von AfD-Politik schwächt man sie nicht, man stärkt sie nur. Man wedelt ihnen noch mehr enttäuschte Wähler zu. Deshalb muss man die AfD dort, wo sie normale Politik macht, politisch wahrnehmen und akzeptieren. Denn genau damit schwächt man sie am Ende. Das kann und muss man von Maßnahmen gegen die rechtsextremen Strömungen und Personen in dieser Partei einfach trennen. Sonst stärkt man nämlich auch diese. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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