Rubrik | Feuerwehrverbände |
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Thema | Bärendienst durch Thüringer LFV? AfD Mitglied Höcke für das Grußwort geladen | 152 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 862971 |
Datum | 09.10.2020 12:38 MSG-Nr: [ 862971 ] | 2083 x gelesen |
Infos: | 08.10.20 Brandstifter bei der Feuerwehr - Georg Streiter 07.10.20 FW-Magazin: Politische Einflussnahme - 12 goldene Regeln 06.10.20 FW-Magazin: AfD-Politiker Höcke spricht Grußwort 06.10.20 facebook.com: thueringer.feuerwehrverband 06.10.20 Instagram-Posting des Faschisten Höcke zu seinem Auftritt beim Landesfeuerwehrverband Thüringen
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Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz
Geschrieben von Jürgen M.Da ist das Thema meiner Ansicht nach noch nicht "geschlossen" Die Ansicht teile ich. Aber:
Geschrieben von Jürgen M.Die politischen Aspekte sind durchdiskutiert. Interessant ist jetzt aber noch die mögliche Entwicklung auf Feuerwehr- bzw. Verbandsebene. Das kannst du leider nicht strikt trennen. Feuerwehr als Einrichtung der Exekutive kann sich der Gleichbehandlung der politischen Gruppierungen nicht komplett verschließen. Rechtlich nicht (Abstufungen wären möglich, aber die Anwendung von z.B. § 5 Parteiengesetz sollte man mit den höchsten Juristen abklären, die man im Rathaus rumlaufen hat), und praktisch dort, wo man AfD in den Gremien hat, auch nicht. Verbandsarbeit wiederum ist Lobbyarbeit, ist direktes Arbeit mit der Politik. Am "neuen" LBKG in RLP hat der Verband gefühlt mehr geschrieben, als das Innenministerium. In der Abstimmung hätte man auf die AfD pfeifen können, bei anderen Feuerwehrsachthemen, in anderen Gremien, kann man das aber nicht immer.
Wir müssen glaub ich nicht mehr darüber diskutieren, ob man gewissen Einzelpersonen bei Grußwörtern zuhören muss (wobei mich der Inhalt dieser Rede echt noch interessieren würde). Zum Umgang mit der Partei insgesamt habe ich schon mehrfach was geschrieben, wozu ich auch weit überwiegend grüne Däumchen bekommen habe, allerdings gab es keinerlei Reaktion von z.B. denen, auf deren Beiträge ich geantwortet habe. Das finde ich etwas schade, denn das halte ich für das Kernthema hier, wie man zukünftig damit umgeht. Die Partei wird auch nach den nächsten Wahlen nicht überall verschwunden sein. Die anderen Parteien arbeiten m.M.n. immer noch zu stark daran, dass die Wählerschaft der AfD mind. gleich stark bleibt, vgl. aktuelle Wahlumfragen. Augen zu, alles Nazis, Hashtags... das hilft uns als Feuerwehren, als Verbände, als Einzelpersonen hier nicht weiter.
Deshalb @Mods, haut konsequent drauf, wenns hier zu persönlich wird, aber unter den aktuellen Themen hier finde ich gerade keines, was ich für ähnlich wichtig halten würde wie das o.g.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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