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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Vorbeugende Maßnahmen der Feuerwehren? - war: Coronavirus in Deutschland # | 288 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 863663 | ||
Datum | 27.10.2020 10:43 MSG-Nr: [ 863663 ] | 4908 x gelesen | ||
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Geschrieben von Wolfgang K. Urlaub in RisikogebietenHabe ich vor kurzem noch genossen. War schön, sehr zu empfehlen. Würde ich sofort wieder tun. Mein Heimatlandkreis war bei Reisebeginn kein Risikogebiet, Urlaubslandkreis (Ostallgäu) auch nicht, wurde es aber während meiner Anwesenheit. Da man dort die Zahlen sehr detailiert nach Kommune aufdrösselt, wusste ich vor und während meines kompletten Aufenthalts dort, es gibt dort 1 aktiven Fall. Auch, als der dortige Kreis dann Risikogebiet wurde. Erst war die Ampel orange, dann einen Tag später schon rot. Dann durfte die örtliche Tankstelle, die um 20 Uhr schließt, zuerst ab 23 Uhr keinen Alkohol verkaufen, dann ab 22 Uhr. Und die Gastronomie, die dich in den meisten Fällen zwischen 20:00 und 21:00 Uhr rausgebeten hat, hatte zuerst Sperrstunde ab 23 Uhr, dann ab 22 Uhr. Tja, in Risikogebieten muss man eben Maßnahmen ergreifen... Was Gastronomie und Hotel dort vorher schon als Präventivmaßnahmen hatten, fand ich vorbildlich. Verzichten? Warum? Völliger Nonsens. Nicht jeder Urlaub ist Party-/Saufurlaub. Größte Veränderung coronamäßig im Urlaubsort während ich dort war: Es gab einen weiteren Fall, gleichzeitig war der vorherige offenbar genesen, also weiter ein aktiver (bekannter) Fall. So war auch gestern noch der aktuelle Fall, während der Landkreis seine Inzidenz nach kurzer Medienrecherche inzwischen schon auf "dunkelrot" gesetzt hat. Ob die Tankstelle, die um 20 Uhr schließt, jetzt schon ab 21 Uhr keinen Alkohol mehr verkaufen darf, habe ich nicht recherchiert, bin ja wieder daheim. Im Heimatlandkreis, der seit dem Wochenende Risikogebiet ist. Hohe Inzidenz wurde maßgeblich durch lokale Ausbrüche in Senioreneinrichtungen hervorgerufen, darauf bauen auch die weiteren Steigerungen soweit man es nachvollziehen kann auf. Gefühlt jeder 2. Arbeitnehmer meiner Heimatgemeinde pendelt übrigens täglich nach Bonn, da läuft die Inzidenz auf 100 zu, ein paar wenige Richtung Köln, da peilt man die 200 an, und viele auch in den angrenzenden Rhein-Sieg-Kreis. Der ist inzwischen auch Risikogebiet. Für ein, zwei Tage konnte man sich aus den im Netz verfügbaren Zahlen einfach mal aussuchen, ob man dort schon Risikogebiet hatte, oder nicht. Will sagen: Das "Risiko" in "Risikogebiet" kommt nicht vom Gebiet, das hat andere Ursachen. Die man z.B. aus diesen Zahlen erkennen kann. Einen Urlaub nur anhand von Inzidenzen planen, absagen oder verteufeln, macht keinen Sinn. Um den Themenbezug nicht völlig zu verlieren: Für Feuerwehraktivitäten gilt das gleiche. ;-) Geschrieben von Wolfgang K. Leider sit die CoroanaApp auch derart bescheiden gestaltet, dass man zwar Hinweise auf Kontakte bekommt, aber keinerlei Hinweis, wann wo. Das Teil ist für die Tonne. Meine Warnapp hat übrigens trotz des Risikogebietsurlaubs und des Risikogebietswohnorts keine Risikobegegnung registriert. Bekannte, die zu den o.g. Pendlern gehören, haben darin seit Wochen immer wieder potentielle Risikokontakte angezeigt bekommen. Womöglich würde denen ein Urlaub in manchem Risikogebiet auch mal so richtig gut tun. Hab allerdings auch schon überlegt, die App wieder zu löschen. Als das letzte Update mit großem Getöse angekündigt wurde, weil es nun "europaweit" funktionieren würde, und in der Übersicht der teilnehmenden Länder auftauchten: Deutschland, Italien, Irland. Hahaha. Wenn man noch die Fidschi-Inseln beteiligen kann, könnte man es "weltweit" bewerben. Geschrieben von Wolfgang K. Das Thema wird uns noch eine Weile begleiten und nicht besser werden - eher schlimmer.Das denke ich auch. Das umfasst aber nicht nur Krankheitsverläufe und Zahlen, sondern alles drumherum. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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