Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Energieversorger wollen eigenes Funknetz | 80 Beiträge |
Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 864058 |
Datum | 06.11.2020 19:36 MSG-Nr: [ 864058 ] | 2159 x gelesen |
Trunked Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, bei dem man die Netzinfrastruktur benutzt
Gruppe „Anforderungen an das Netz“ , Arbeitsgruppe, die Kriterien zur Leistungsfähigkeit des Digitalfunknetzes erarbeitet hat:
GAN 0 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit MRTs (im Freien), diesen Standard soll das Netzt in ganz D haben
GAN 1 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Kopfhöhe im Freien
GAN 2 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Hüfthöhe im Freien
GAN 3 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Kopfhöhe in Gebäuden
GAN 4 := flächendeckende Erreichbarkeit des Netzes mit HRTs, Antenne in Hüfthöhe in Gebäuden (benötigt für Pager (digitale Alarmierung))
Hallo,
Geschrieben von Wolfgang K.Zum einen sollten wir langsam von Dokumenten in Papierform weg kommen.
... ja, machen wir (npol) bisher über öffentliche Netze (vielfach mit lokaler Datenkopie bzw. synchronisierter Datenbestände). Da das bisher in der Regel funktioniert, ist der "Leidensdruck" hier gering.
Geschrieben von Wolfgang K.Zum zweiten gibt es inzwischen Dinge wie Drohnen, die Bilder produzieren.
... ja - Quelle und Ziel an der E-Stelle. Dazu brauche ich aber kein flächiges Datennetz.
Geschrieben von Wolfgang K.Und die Frage sei erlaubt, ob ich bei enstsprechenden Kommunikationswegen meinen ganzen Stab an die Einsatzstelle karren muss und dort unter beengten Verhältnissen arbeiten lassen muss.
Technik folgt Taktik! Und die Taktik gibt bei npol bisher die Führung vor Ort (im Gegensatz zu pol) vor! Eine Änderung ist hier nicht in Sicht - warum auch?
Geschrieben von Wolfgang K.Nächster Punkt - Vernetzung mit intelligenten Gebäuden - SmartBuildings? Unsere Infrastruktur dazu? Ich träume weiter .... Angriffstrupps, die nicht mehr mit Laufkarten arbeiten, sondern über ein Display im Helm geleitet werden.
... dazu hilft mir ein mehr oder weniger flächiges BOS-Datennetz wenig. Warum nochmal machen wir in TETRA an der E-Stelle in der Fläche i.d.R. DMO? Richtig: weil wir mit den netzgestützten TMO nicht sicher dort hin kommen, wo unsere Angriffstrupps ggf. sind (Keller u.ä. ... da tut vielfach das wesentlich dichtere GSM/LTE/5G auch nicht). ja ich weiss: in BaWü macht npol überhaupt kein TETRA an der E-Stelle sondern 2m-Analog ...
Geschrieben von Wolfgang K.Das Ganze sollte natürlich auch in Ausnahmesituationen und "ohne Strom" funktionieren. Zumindest sollten wir in der Lage sein so zu arbeiten.
... und weil wir das in einem eigenen Netz mit Sicherheit zu bezahlbaren Kosten nicht flächendeckend bekommen (Am Rande: die flächige Netzabdeckung von TETRA im Falle eines Stromausfalls wird - in ein paar Jahren - GAN 0 (=Fahrzeugfunkgeräte) für 72h sein, mehr war den Entscheidungsträgern zu teuer) , werden wir uns hier doch:
a) auf öffentliche Netze für den "Normalfall" abstützen müssen
b) uns Redundanzlösungen schaffen müssen, damit wir auch ohne derartiges noch arbeiten können
Abgesehen davon, dass in einem gemeinsamen BOS-Datennetz die unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen von pol und npol uns noch viel "schönere" Probleme schaffen, als wir derzeit da schon im TETRA haben.
Gruß
Gerhard
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