Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Alarmierung und Datenschutz? - war: Neue Vollzugsbekanntmachung BayFwG | 82 Beiträge |
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 864247 |
Datum | 15.11.2020 15:05 MSG-Nr: [ 864247 ] | 1705 x gelesen |
Hallo Wolfgang,
Geschrieben von Wolfgang K.ich muss mal etwas zynisch fragen - Du lebst schon im Jahr 2020?
darfst Du, auch wenn ich ich dich nicht für einen Zyniker halte.
Ja, ich lebe im Jahr 2020.
Mein Auto liefert aber garantiert aktiv keine Daten an den Autohersteller. Das Auto bekommt er auch nicht mehr in die Finger.
Auch andere soziale Errungenschaften habe ich soweit unter Kontrolle und kann der Datensammelwut einigermaßen entgehen. Gelingt tatsächlich nicht immer.
Dennoch ist es ein himmelweiter Unterschied, ob man eine Corona Infektion öffentlich macht, oder einer App zu Verfügung stellt. Du überschätzt auch völlig den Nutzen von Big Data - das war der eigentlich Ausgangspunkt.
Für Einsatzkräfte hat die Information in der Warn-App keine Relevanz, da man im Einsatz als professionelle Einsatzkraft ausreichenden Eigenschutz haben sollte bzw. beim Notruf die notwendige Information im besten Fall mitgeteilt wird.
Zumindest werden Index und KPI in Bayern auf das Verhalten im Notfall hingewiesen, damit gut!
Und selbst wenn die Daten in der Corona Warn App zur Verfügung stehen, dann sind sie relativ nutzlos. Das musst du mir jetzt einfach glauben, nicht weil ich schlauer bin, sonder weil ich im Moment intensiv damit zu tun habe und durch die Nähe zu BW auch weiß, wie andere mit Kontakten umgehen. Die Corna Warn App ist dabei aus verschiedenen Gründen lästiges Hintergrundrauschen. (Wenn man das Thema in die entsprechende Rubrik verschiebt würde ich das erklären)
Deine ständigen Hinweise, dass andere Lander/Indseln es besser machen, haben andere dir bereits schon mehrfach versucht zu widerlegen. Insofern sind Vergleiche mit Länder wie z.B. China auch nicht unbedingt repräsentativ. Da braucht es mit unter nicht mal einen totalitären Staat, um ein bestimmtes Verhalten zu erzielen. Die Drohung mit Erziehungslager kann aber als Druckmittel Wunder wirken.
Ich hatte aber tatsächlich einen Kunden der es im Moment vorzieht die nächsten Wochen und Monate in China zu verbringen, weil das Leben ohne Coronabedingter Einschränkung entspannter ist.
Frag dich einfach mal, ob du Glücklich wärst, wenn man dich zwei Wochen im Hotelzimmer einsperrt. Du wärst der erste, der Sicherheitsbedenken im Brandfall hätte. Man kann also nicht alles haben und muss selbst dort kompromisse eingehen.
Auch Südkorea ist z.B. Defacto eine Insel und hat wie Australien und Neuseeland ein Vorteil in der Kontrolle der Außengrenzen dürfte einem Zyniker auch klar sein.
Jetzt aber genug über Stöckchen gesprungen!
Gruß
Dirk
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| 10.11.2020 08:17 |
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