Moin,
der Beitrag bringt es eigentlich auf den Punkt....ich hatte es im Ansatz in dem "Baum-Thread" ja auch schon in Richtung mehr Pragmatismus / weniger Problematisierung versucht zu formulieren.
@ Sabrina M.: Verstehe bitte die Beiträge nicht falsch....Deine Fragen zeigen Dein Interesse an Feuerwehr an sich und zeigen, dass Du Dich mit der (offensichtlichen) Führungsrolle intensiv beschäftigst.
Deine Fragen regen auch erfahrene Führungskräfte zum Nachdenken an, das zeigen die Beitragsreihen durch die unterschiedlichen Ansätze und Richtungen sehr gut.
Als Führungskraft muss man wissen was man tut, völlig außer Frage. Das wir nur das tun, was wir dürfen ist auch klar.
Aber: Es gibt nicht nur einen Weg, es gibt viele Wege, die zum Erfolg führen. Einen davon zu wählen und umzusetzen ist Aufgabe der Führungskraft.
Geschrieben von Sebastian K.
Vorschriften kennen ist dazu Grundvoraussetzung, darauf aufbauen kann man ein bisschen mit seiner Persönlichkeit, ein bisschen mit der Funktion, ein bisschen mit dem grundsätzlichen Standing gegenüber der restlichen Truppe, und vieles ist dann einfach auch Bauchgefühl, verbunden mit der Fähigkeit zu differenzieren, bis wohin man Lösungen für die gegebenen Probleme suchen muss, und ab wann man in die Suche neuer Probleme abgeschlittert ist.
Geschrieben von Sebastian K.
Deshalb wäre es nach meiner Ansicht gut, wenn du bei deinen Einsatzbeispielen hier mal etwas weniger auf strengste Rechtstheorie und ausufernde Folgeproblemsuche setzt, sondern etwas mehr aufs Bauchgefühl, und dir dieses füttern lässt.
Das sind eigentlich die Dinge auf die es ankommt. Der Rest ergibt sich dann von ganz alleine....
Sicher sein in der Theorie (als grundlegende Voraussetzung für die Praxis) und sicher werden durch die Praxis...dabei nicht immer hinter allem ein Problem (oder eine Fallgrube sehen) sondern einfach auch mal entscheiden und machen (lassen). Die Truppe wird das schon richtig umsetzen....
Wenn die Truppe einen Oberbedenkenträger vor sich hat, der jede Eventualität und jede Konsequenz haarklein und auf alle erdenklichen Weisen versucht im Vorfeld in seine Entscheidung einzubeziehen, dann ist die Truppe schon mit dem Einsatz fertig, während der GF noch vor sich hin überlegt....
Bleib weiterhin kritisch, mach Dir Gedanken, aber steh Dir dabei mit dem Kopf nicht selbst im Weg...das wird schon.
Gruß
Christian
Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar.
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