Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Freiwillige Feuerwehren in RLP sollen Corona-Teststationen betreiben | 122 Beiträge |
Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 867156 |
Datum | 22.02.2021 21:54 MSG-Nr: [ 867156 ] | 3098 x gelesen |
Infos: | 22.02.21 RLP: Diskussion zur Anfrage der Feuerwehren im Kontext "Testen für alle" 22.02.21 Anscheiben: "Testen für Alle Rheinland-Pfalz bereitet sich vor! Schulterschluss mit den Kommunen und den Freiwilligen Feuerwehren"
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Feuerwehr
Rettungssanitäter, 520h Ausbildung;
Die Ausbildung richtet sich nach den „Grundsätzen zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst“ des Bund-Länderausschusses „Rettungswesen“ vom 20. September 1977
1. Rettungsassistent
Berufsausbildung (derzeit 2 Jahre, geplant 3 Jahre)
Aufstieg vom RS durch Fortbildung noch möglich.
Verantwortlicher Transportführer eines RTW oder Fahrer des NEF
2. Rechtsanwalt
Landesfeuerwehrverband
Persönliche Schutzausrüstung
1. Verbandsgemeinde, Gebietskörperschaft in RLP bestehend aus selbständigen Ortsgemeinden. In solchen Gemeinden ist die VG der Träger der Feuerwehr, es sind jedoch in der Regel Örtliche Einheiten pro Ortsgemeinde aufzustellen.
2. Verwaltungsgericht
3. Verwaltungsgemeinschaft
Feuerwehr
Persönliche Schutzausrüstung
Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz
Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz
Medizinproduktegesetz
Hi,
da das Ganze ja auf immer und ewig bei YouTube verfügbar bleibt kann ja jeder für sich selbst nachvollziehen, ob da stringend argumentiert wurde.
Herrn Stich mal aussen vor gelassen - er ist als SPD-Politiker grad im Wahlkampf und hat sicher eine ganz eigene Agenda.
Dazu kommt, dass er solche Situationen ja kennt und schon öfters reagieren musste.
Seine Argumentation
a) Spahn wars und hat uns ohne Zeit vor vollendete Tatsachen gestellt
b) Wer ausser der FW ist so gut geeignet, das zu machen, Sie wissen, was sie an der Feuerwehr haben!
c) Ihnen war von Anfang an wichtig, dass das das freiwillige Engagement Einzelner sein kann.
d) Viele haben ja auch einen RS oder RA und können das.
Und dann
Karotte 1: "Testung ermöglicht Übergang in den regulären Übungsbetrieb"
Man kann sich ja vor der Übung (anlasslose Testung!) testen lassen und dann sicher gemeinsam üben!
Karotte 2: Wer mitmacht bekommt ganz schnell seine Impfung.
LFV Präsident Hachemer dann
Kernthema:
Ich habe nur unterzeichnet weil unsere Punkte mit aufgenommen wurden:
- Freiwilligkeit war Grundbedingung
- PSA (und Impfung)
- es gibt 9 EUR für eine durchgeführte Impfung, es war wichtig, dass das, was nach Abzug der Kosten übrig bleibt, nicht an die VG sondern an die FW geht.
"Ich habe Leuten den Text vorab zum Lesen gegeben, sie haben alle die Freiwilligkeit drin gelesen."
Meiner bescheidenen Meinung nach wurde in den 2h45min umfassend Neusprech betrieben.
Wir alle haben die Freiwilligkeit überlesen, es kann ja gar nicht ein Einsatz der Feuerwehr gemeint sein.
Auch aus solchen Abschnitten im Text wie
Geschrieben von gemeinsames_anschreiben_mdi__ksv__lfv__schnelltests_für_alle_2021-02-19.pdf Die Planung der Infrastruktur soll durch die kommunalen Aufgabenträger bzw. die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren erfolgen. [...]
Testzentren, die von der Freiwilligen Feuerwehr betrieben werden, sollten möglichst in geeigneten kommunalen Liegenschaften eingerichtet werden, um den Einsatzbetrieb der Feuerwehr nicht zu beeinträchtigen.
kann man ja nicht herauslesen, dass die Organisation Feuerwehr gemeint ist. Sondern natürlich nur Freiwillige, die zufällig auch in der Feuerwehr sind und darüber die Information bekommen haben, dass sie neben ihrer Feuerwehrtätigkeit auch noch abends nach der Arbeit in Testzentren freiwillig tätig werden können.
Dazu kommt, dass man aufgrund der Kürze der Zeit natürlich niemanden fragen konnte, man muss ja auch aussagefähig sein.
Und die zentrale Forderung, dass es nur um Freiwillige gehen kann war ja klar enthalten.
Die auch noch PSA bekommen. Und auch bei der Impfung bevorzugt werdern.
Ach ja, als Feuerwehreinsatz geht das Ganze natürlich nicht, das gibt das LBKG ja gar nicht her.
Deswegen ist dieses Schreiben auch kein Widerspruch zur hochgelobten Novelle des LBKG, das Feuerwehren ja gerade von sachfremden Tätigkeiten (Ölspuren) befreien soll.
Bei all dem fällt dann fast nicht mehr ins Gewicht, dass der motivierte Feuerwehrler Freiwillige an einem Samstag mit einem 30-minütigen Video zur Anwendung (von den Herstellern gestellt) für seine Tätigkeit geschult wird und dann loslegen kann.
Falls er Fragen hat kann er diese - wenn auch eigentlich nicht notwendig - mit Pharmazeuten und Ärzten im Anschluss noch besprechen.
Machen andere ja auch so, die Anforderungen des MPG seien damit erfüllt.
Haftung ist dank Spontanernennung zum Ehrenbeamten auch kein Thema.
Ist zwar (auf Nachfrage) noch im Detail unklar, wird aber geklärt. Na dann.
Leider habe ich die finalen Minuten und das Fazit verpasst, da parallel dannn intern unsere Position diskutiert wurde, damit die Mannschaft einheitlich und zeitnah informiert wird.
Vielen Dank aber an die beiden KFV-Vertreter aus er Vorderpfalz bzw. Bitburg-Prüm, die den Finger in die Wunde gelegt haben.
Lasst das bitte auf KFV-Ebene nicht einfach so durchgehen.
All in all eine merkenswerte Veranstaltung.
"Weine könnt ich - weine"
So long,
Bjorn
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