Wir haben ein TLF als Gebrauchtfahrzeug aus der Schweiz im Dienst, dort sind (oder waren?) größere Eingänge weiter verbreitet. Das Fahrzeug hat eine "Motorspritze Typ 3", deren Leistung wird bei Tank- und Saugbetrieb unterschiedlich angegeben (2800l bei 8 bar Saug, 3200l Tank). Pumpeneingang ist ein A125. Bei den Universallöschfahrzeugen gehen die Schweizer gleich auf A150.
Das Sammelstück dazu ist bei uns übrigens eines für zwei Zuleitungen, das ist noch ein Schweizer Originalteil. Wir hatten mal ein passendes A125-3B gesucht, aber das letztlich wieder verworfen. A125-Saugausrüstung ist vorhanden.
Die Beschaffung eines neuen TLF3000 läuft jetzt, das bekommt normgerecht eine 2000er Pumpe mit A110-Eingang und entsprechenden Armaturen.
So eine Pumpe mal ans Limit zu bringen, wird schwierig. Wir haben eine Stelle im Gewerbegebiet gefunden, wo man es mal übers Hydrantennetz schafft (wenn man sich das auch traut). Und dass diese Menge dann auch über sinnvolle Wege von diesem einen Fahrzeug wieder abgegeben wird, ist auch nicht so ganz einfach. Daher gehen wir mit der Pumpengröße quasi wieder zurück (die war beim Kauf des Schweizers aber auch kein Argument, sondern "eh da").
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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