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Rubrik | Recht + Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Aufwandsentschädigungen - Übungsleiterpauschalen - Steuerfreibeträge ab 2021 | 4 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 867409 | ||
Datum | 03.03.2021 21:44 MSG-Nr: [ 867409 ] | 1135 x gelesen | ||
Hallo Geschrieben von Ulrich C. Ich finde das ein durchaus interessantes und wichtiges Thema... wichtig ja. aber die Pauschalen sind ja ganz nett. Aber profitiert das Ehrenamt in der Fläche davon? Meiner Meinung sind das Brosamen mehr nicht. Und dienen nur dazu sich das Prädikat wir Förderung das Ehrenamt an die Brust zu heften. Und die Politik glaubt selber an das Märchen. In der Regel betrifft das bei vielen Einsatzorganisationen nur Führungskräfte/Funktionsträger, welche für den Dienst ein Zuwendung/Aufwandsentschädigung bekommen. Die Mehrheit der Ehrenamtlichen hat nichts davon. Bei einige der Kats Organisation ist es üblich, dass Teile der PSA oder Dienstkleidung selbst beschafft wird. Wer versucht diese Kosten als Werbungskosten abzusetzen wird in der Regel darauf hingewiesen, dass diese Ausgaben nicht der Erwerbstätigkeit zugeordnet werden können und das Hobby wäre. Jetzt kann man mit Spendenquittung etc. spielen... Man könnte sich darüber unterhalten ob es einen unterschied zwischen Kaninchenzüchterverein und z.B. Feuerwehrdienst geben muss. Eine Argumentation wäre, dass man beim mehr oder weniger freiwilligen Dienst in einer KatS Organisation eine Pflichtaufgabe übernimmt und man dafür einen Ausgleich erwarten könnte. Mein Vorschlag/Vision wäre anteilig nach Anzahl der Dienstjahren einen Ausgleich in Form von Rentenanwartschaften zu schaffen. Wer neben seinem Erwerbsleben seine Freizeit auf der Wache verbracht hat, hat es meiner Meinung verdient früher in Rente zu gehen oder eine Aufstockung der Rente zu erhalten. (Ersatzdienst wird bei der Rente im Gegensatz zum Wehrdienst oder Zivildienst z.B. nicht berücksichtigt.) Bisher gibt es in der Politik keine derartigen Überlegungen. Trotzdem nimmt man derartige Vorschläge durchaus auf. Je zahlreicher und fundierter diese Vorschläge an die Parteien/Abgeordneten herangetragen werden, desto höher ist die Chance, dass Vorschläge Einzug in den politischen Diskurs gelangen. Ähnliche Vorschläge (nicht Rente) haben in einigen Länder zu einer gezielten Förderung von KatS Angehörigen geführt. Ähnliches sollte auf Bundesebene mit entsprechender Lobbyarbeit möglich sein. Um Klar zu Stellen. Es geht nicht darum durch Einsatzdienst oder Dienstjahre zu schieben um seine Rente aufzubessern. Aber eine Gesellschaftliche Anerkennung in Form einer Rente wäre eine echte Anerkennung. Und vor allem für einen Zeitraum, wo es für den einen oder andern hilfreich wäre. Gruß Dirk | ||||
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