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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Löschflugzeuge: Elf Flybe-Dash 8 fliegen künftig mit Bierbauch | 15 Beiträge | ||
Autor | Andr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen | 867503 | ||
Datum | 06.03.2021 17:59 MSG-Nr: [ 867503 ] | 824 x gelesen | ||
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Hallo, das einsetzen von kleinen Löschflugzeugen wurde in der DDR erprobt und über die politische Wende bis 2014 aufrecht erhalten. Diese Flugzeuge (z.B. PZL M18 Dromader) waren eigentlich für die Landwirtschaft gedacht. Somit sollten u.a. Düngemittel bzw. Schädlingsbekämpfung durchgeführt werden. Doch durch häufig auftretende Groß- und Katastrophenwaldbrände wurde das Volksgut Wald und damit u.a. der wirtschaftliche Wert zerstört. Nun benötigte man neben der bereits vorhanden Früherkennung per Turm und die vorhandene Brandschutzstruktur (Feuerwehr) ein weiteres Mittel, um Brände im Anfangsstadium oder bei Großflächigkeit effektiver zu bekämpfen. Ziel war es, Brände möglichst klein zu halten. Der Wert des Rohstoffes Holz sollte erhalten bleiben und auch das Fehlen der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren in den Betrieben musste minimiert werden. Anfänglich gab es für die Agrarflugzeuge Umrüstsätze, welche innerhalb von wenigen Minuten angebaut werden konnten. Später gab es dann eigens für die Brandbekämpfung fertig gebaute Flugzeuge, wie heute noch u.a. in Polen im Einsatz. Für das ganze Waldbrandbekämpfungsprozedere aus der Luft war eine Struktur bezüglich Infrastruktur und Kräften und Mitteln verfügbar. So gab es zahlreiche Militärflugplätze mit betonierten Start- u. Landebahnen sowie weitere kleinere Landeplätze mit Ackebahnen. Zu jedem Platz gehörte eine ausreichende Wasserentnahmestelle als Hydrant oder Löschteich. Im E-Fall wurden diese durch Flugplatzhelfer oder einer örtlichen Feuerwehr besetzt und betrieben. Desweiteren gab es natürlich auch die Heimatstandorte der Agrarflieger, so z.B. bis 2014 im brandenburgischen Kyritz. Somit konnte innerhalb kurzer Zeit und vor allem in kurzer Dinstanz zu den großen Waldgebieten bzw. dann dort jeweiligen Brandereignissen die Brandbekämpfung aufgenommen werden. Z.T. wurden diese Flugzeuge bei höchster Brandgefahr auch als Früherkennung eingesetzt, neben den vorhandenen Feuerwachtürmen. Diese Flugzeuge, welche am Boden mit Wasser betankt werden mussten, konnten demnach fast überall landen. Mittlerweile gibt es auch solch kleine Flugzeuge, die Wasser auf Seen aufnehmen können. Hier erwähnt z.B. Air Tractor AT-802A. Diese haben ein Fassungsvermögen von 3000 Liter. Auch die Strecke zur Wasseraufnahme ist im Vergleich zu den Canadair kürzer. UNd genau hier müssten man anfangen, wenn man in Deutschland wieder die Brandbekämpfung aus der Luft per Flugzeug machen möchte. Derzeit gibt es in Deutschland nur das hier Löschflugzeuge Gruß Andreas ---------------- Meine Beiträge = Meine Meinung! "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!" Walter Seitz (1863 - 1945) >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser | ||||
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