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Thema | Impfempfehlung - war: Coronavirus in Deutschland #
| 157 Beiträge |
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 867904 |
Datum | 18.03.2021 19:25 MSG-Nr: [ 867904 ] | 3933 x gelesen |
Infos: | 08.12.20 Positionspapier von STIKO, Leopoldina und Ethikrat
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Feuerwehr
Hallo Wolfgang,
Geschrieben von Wolfgang K.für mich ist der Ruf nach einer höheren Priorisierung der Feuerwehr berechtigt.
ja, durchaus bin ich voll bei dir! Auch wenn ich mich dabei widerspreche. Aber die Priorisierung ist halt nicht eine Frage von Schwarz/Weiß.
Geschrieben von Wolfgang K.Aber das ist nicht mein Problem!
Dein Problem nicht, weil das Problem für dich abstrakt ist.
Du bekommst auf besonderen Wunsch/Wege ein Impfung. Die Impfung ist für einen Risikopatienten (Großvater - was auch immer) vorgesehen, der im Falle ein Infektion, eine deutlich höhere Sterblichkeit hat. Klar nicht dein Problem. Nur der Punkt; du bist bei der FW um schaden abzuwenden. Das ist dann irgendwie nicht zu vereinbaren, oder?
Auch die Generalisierung, dass Impfung gleich Impfung ist, bekommt dabei einen faden Beigeschmack. Für mich ist das aber verständlicher Egoismus der menschlichen Natur.
Und eines ist auch klar, wenn mir einer die Spritze anbietet, dann würde ich sie nehmen!
Geschrieben von Wolfgang K.Die nächste Türöffnung kann sich schnell zu einer Tragehilfe entwickeln, bei dem ich sehr engen Kontakt zu einem Coronapatienten habe.
Ja, Fraktion Ölspur da bin eher angesprochen. Trotzdem wäre ich beruhigt.
Ich hatte konkret den Fall Tragehilfe. Die Corona Infektion im Akutstadium war bekannt. Letztendlich ist das Risiko Überschau- und Kalkulierbar. Keine Einstufung als KPI bei einem eher vorsichtigen Sachbearbeiter.
Hatte für die eingesetzten Kräfte, trotz des Infektionsrisikos und der Räumlichkeit keine Folge muss nicht immer so ausgehen, ist aber eher wahrscheinlich.
Gleiches gilt für technische Hilfeleistung. Wenn auch hier die Wahrscheinlichkeit geringer ist auf einen Infizierten zu treffen.
Würde im Feuerwehrdienst ein tatsächliche extrem erhöhtes Risiko bestehen, dann würde sich das in den Zahlen widerspiegeln und eine ganz andere Lobby tätig werden und entsprechende Vorgaben machen.
Ein Schwachpunkt ist tatsächlich, dass die Infektionen nicht auf Berufsgruppen ausgewertet werden. Aber die Kranken und Unfallkassen haben einen gewissen Überblick über die Fallzahlen je Berufsgruppe. Bei diesen Auswertung stechen Pflegeberufe, Erzieher, Lehrer, medizinisches Personal heraus.
Das deckt sich mit der Erfahrung, wenn man die Berufsgruppen der Indexfälle anschaut.
Kann sich mit der britischen Varianten natürlich schlagartig ändern. Aber dann ist anzunehmen, dass andere Berufsgruppen in gleicher Weise ansteigen.
Geschrieben von Wolfgang K.Und im Gegensatz zu beispielsweise Lehrern mache ich das Freiwillig und Ehrenamtlich. Und vor allem Kostenlos!
Oha! Weil man Weisungsgebunden ist und dafür Geld bekommt muss man ein höheres Ansteckungsrisiko in Kauf nehmen? Am Ende mit dem Staat um Berufsunfähigkeit streiten, wie bei den Fällen der Bayrischen Polizei?
Sorry, die Argumentation ist dann irgendwie absurd.
Da hat man als Freiwilliger durchaus ein Unterlassungsalternative. Wie schon mal gesagt, die Impfung ist keine Anerkennungsprämie.
Entscheidend ist und sollte bleiben, wie hoch das Risiko für den einzelnen ist und ob er sich dem Risiko entziehen kann. Und da denke ich nicht an Beruf, Hobby oder besondere Ehrenämter als Schlüssel.
Was Lobbyisten zur Zeit anrichten ist ja schlimm genug. Das sollte aber kein Aufruf sein, eine abstrakte Gefahr an die Wand zu skizzieren, die tatsächlich in dieser Form nicht belegt ist. Am Ende macht man sich bei genauer Betrachtung eher lächerlich und erreicht das Gegenteil.
Ich wage mit Überzeugung zu behaupten, dass eine Feuerwehrmann in seinem Bürojob ein zigfach höheres Ansteckungsrisiko hat. Das ist aber auch keine Argument für eine vorzeitige Impfung.
Wer fordert muss die Forderung belegen können. Angst allein reicht nicht.
Da kann man dem Verband vielleicht Versäumnisse unterstellen, weil man keine Belege gesammelt hat.
Oder das Thema gibt einfach nichts her - also wünscht man (nur)!
Gruß
Dirk
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| 29.01.2020 08:16 |
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