Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | Studie zu COVID-19 Infektionsschutz-Maßnahmen in einem Löschfahrzeug auf Einsatzfahrt. - war: Vorbeugende Maßnahmen ... | 28 Beiträge |
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 868157 |
Datum | 27.03.2021 20:07 MSG-Nr: [ 868157 ] | 1755 x gelesen |
Infos: | 29.03.21 Neckar-Bergstraße: Studie zu Corona soll Sicherheit von Feuerwehrleuten verbessern 26.03.21 COVID-19: Studie der Feuerwehr Ilvesheim mit Hochschule Mannheim und Universitätsmedizin Mannheim
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Hallo,
extra Studien für Feuerwehrfahrzeuge etc. sind nicht unbedingt erforderlich. Die Physik in geschlossenen Räumen lässt sich auf die Fälle, wie man sie in Einsatzfahrzeugen vorfindet, übertragen. Dazu gibt es mittlerweile einige Studien doe man verwenden kann.
Ich hatte neulich eine Reportage über eine dieser Studien gesehen. Unterm Strich war die Aussage, dass man nur außerhalb von geschlossenen Räumen einigermaßen sicher ist und deshalb Beschränkungen für draußen relativ wirkungslos sind wenn man nicht ausblendet, dass die Leute nicht Mobil sein sollten und das der eigentliche Grund für Ausgangsbeschränkungen ist.
Eine weitere Aussage, bezüglich der britischen Variante, war dann eher erschreckend und negiert die bisherigen Vorkehrungen.
Der Forscher meinte, dass bei der britischen Variante wesentlich weniger Viruslast erforderlich ist um eine Infektion auszulösen. Ein direkter Kontakt (<1,5m) mit einer infizierten Person ist gar nicht mehr erforderlich. Es reicht z.B. die Benutzung einer Aufzugkabine die vorher von einer Infizierten Person benutzt wurde.
Die Ehrfahrung spiegelt sich auch bei der häuslichen Situation von infizierten Personen. Bisher waren Kontaktpersonen im häuslichen Umfeld unauffällig. Bei der britischen Variante ist die von Infektion von Kontaktpersonen im selben Haushalt relativ hoch bzw. sicher.
Wenn dem so ist, dann bringen einige oder viele Maßnahmen in den Fahrzeugen nicht mehr so viel bzw. gar nicht mehr.
Entscheidend ist also eher, dass die Mannschaft möglichst frei von Corona ist und die eingesetzte Mannschaft möglichst eine geschlossene Gruppe bleibt.
Das würde ein relativ engmaschiges Testprogramm erfordern. Das Testintervall müsste unter 5 Tage liegen.
Wobei eine Tagestestungen nur eine lückenhafte Momentaufnahme ist. Aus Malle einen negativen Schnelltest mitbringen und zu glauben, man hat kein Corona, kann ein fataler Irrtum sein. Diese Annahme wird leider durch die Politik und die Teststrategie befeuert.
Damit dürfte ein Forderung klar sein, oder?
Gruß
Dirk
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| 12.03.2020 20:41 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt Vorbeugende Maßnahmen der Feuerwehren? - war: Coronavirus in Deutschland | |