Rubrik | vorbeug. Brandschutz |
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Thema | Oberharz: Streit um trockene Totholz-Wüste | 38 Beiträge |
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 869952 |
Datum | 23.06.2021 22:29 MSG-Nr: [ 869952 ] | 1806 x gelesen |
Guten Abend
Geschrieben von Andreas H.
Pionierplanzen (Bäume) werden kommen, aber in welcher Dichte und Zeitraum?
Dazu gibt es einige interessante " Forschungsprojekte " ; siehe z.B.:
-> " Nach Waldbrand: Ein Wald darf sich allein erholen "
[...] Insgesamt gedeihen hier zwei Jahre nach dem Brand schon deutlich mehr Baumarten als vorher. Und das kostenlos und in einer Dichte, in der kein Förster sie pflanzen lassen könnte. Gewachsen sind die Bäume zudem nicht an von Menschen vorgegebenen Stellen, sondern genau dort, wo sie die besten Bedingungen gefunden haben.
[...]
Und vielleicht lässt sich ja das Feuer selbst instrumentalisieren? Diese Idee spukt Pierre Ibisch häufig durch den Kopf, wenn er am Rand der verbrannten Fläche steht und den Blick über den verschont gebliebenen Kiefernforst nebenan schweifen lässt.
Denn inmitten des üblichen Unterwuchses aus gelb vertrocknetem Gras gibt es da ein paar grüne Inseln unter intakten Kiefern. »Dort sind Funken in den Bestand geflogen und haben nur ein paar einzelne Flecken entzündet«, sagt Ibisch. Offenbar genügt das schon, um den Pappeln den Weg zu ebnen. Vielleicht ließe sich mit kleinen, unter Aufsicht der Feuerwehr gelegten Bränden ja Ähnliches erreichen? »So könnten wir den Kiefernforsten möglicherweise einen gezielten Schubs in Richtung Mischwald geben«, sagt Ibisch.
Gruß aus der Kurpfalz
Bernhard
" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"
(Heinrich Heine)
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