Hallo,
ich glaube, dass es relativ egal ist, ob es ein Nutzwald oder einen sich selbst überlassener Wald ist.
Teile des Schwarzwald wäre so ein Beispiel eines sich selbst überlassen Wald nach Lothar. Die Flächen sind deshalb nicht anfälliger für Waldbrände geworden trotz großer Mengen an Todholz. Nicht wenige Förster würden behaupten, dass hier ein gesunder Wald aufwächst. Ob der Zukunft hat, steht auf einem anderen Blatt.
Entscheidend ist die Lage und die Zusammensetzung der Vegetation.
Jeder hat das Bildchen seines Waldes oder den Wald denn er aus dem Urlaub kennt, gedanklich vor seinen Augen. Vielleicht mit der Kategorisierung durch den Feuerwehrmann als Brandgefährlich Ja/nein. Der andere sieht die Dollarzeichen oder die Bionischen in den seltene Tiere und Pflanzen leben oder den Wald als Schutzanlage.
Eines ist Fakt, die Klimaerwärmung wird den Wald, so wie wir in heute kennen, extrem verändern.
Die Natur wird damit klar kommen, auch wenn die Durchschnittstemperatur um 5° steigt und ein neues Gleichgewicht schaffen. (5° in 100 Jahre sind für einen Baum ein Problem) Als Mensch kann man dagegen angehen oder sich und seine Gewohnheiten anpassen.
Etwas zu bewahren, was Morgen Geschichtet sein wird, wird nicht funktionieren.
Stattdessen sollte man sich anschauen, wie südliche Länder mit den folgen von Trockenheit umgeht. Vielleicht kann man was lernen oder besser machen.
Denn in wenigen Jahren werden wir ähnliche klimatische Bedingungen haben.
https://www.kliwa.de/_download/kliwazukunftsberby.pdf
https://www.merkur.de/bayern/prognose-experten-sieht-duester-aus-so-hart-trifft-klimawandel-bayern-zr-13252823.html
Gruß
Dirk
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