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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Bevölkerungswarnung - war: Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS | 343 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 870440 | ||
Datum | 18.07.2021 20:49 MSG-Nr: [ 870440 ] | 14831 x gelesen | ||
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Geschrieben von Sebastian K. Mir haben Einsatzkräfte aus dem Stadtgebiet heute berichtet, dass man erst auf trockener Straße ohne jeglichen Sichtkontakt zum Ahrwasser im Einsatz war, und in Sekundenbruchteilen hüfthoch im Wasser gerade noch das Fahrzeug erreichen und wegfahren konnte. Den kontinuierlichen Anstieg, den manche Pegelstandsauflistungen zur Ahr darstellen, kann man vergessen. Das Tal ist so verwunden und stellenweise auch sehr eng (Walporzheim, "Bunte Kuh"), da baute sich eine richtige Flutwelle auf, höhenmäßig weit über alles erwartete. Als die Flutwelle den Stadtbereich Bad Neuenahr-Ahrweiler erreichte, liefen da schon Evakuierungsmaßnahmen in einem 50m-Radius zur Ahr. Der tatsächliche Schadensradius wurde dann extrem größer. Vor 15 Jahren wäre der Aufbau der Flutwelle noch viel heftiger gewesen. Im Verlauf der Ahr wurden ja einige der heftigsten Verengungen beseitigt, einige Flußauen wieder zugänglich gemacht für das Wasser, die Ahr hat also mehr Platz bekommen. Bei weitem nicht so viel wie der natürliche Fluß hatte, und längst nicht überall, aber zumindest mehr Platz an vielen Stellen. Hans-Joachim "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts." James Schlesinger, 1975 | ||||
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