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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Deutschland war präzise gewarnt die Menschen aber nicht | 140 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 870495 | ||
Datum | 19.07.2021 18:53 MSG-Nr: [ 870495 ] | 6473 x gelesen | ||
Hallo, schau dir doch z.B. die Lage in BGL am Samstag an! Man könnte gewarnt sein, wenn man die Bilder aus NRW im Fernsehen sieht. In der UWZ/Medien waren normale Warnungen vor Starkregen. Starkregen, wie er mehrmals im Jahr angekündigt wurde. Regenmengen die unter den Extremwetterereignissen der Vergangenheit lagen. Wie willst du da einen Oberbayern vorsorglich aus seinem Haus holen? Der murmelt nur Depp und haut dir die Tür vor der Nase zu! Das Haus wegen Hochwasser zu verlieren kommt nicht alltäglich vor, deshalb ist es nicht im Bewusstsein der Menschen und die Vergangenheit (Elbehochwasser) ist vergessen. Auch die Einsatzorganisationen müssen umdenken. Die Ansicht von Seehofer, dass der Katastrophenschutz und Warnung gut funktioniert hat, kann ich bei den Bildern trotzdem irgendwie nicht ganz teilen. Rufe nach besseren Material, wie heute in der Presseerklärung angekündigt, dass ich nicht lache. Ich hab die Auswertung des Donauhochwasser gelesen. Tenor: - Einsatzerfolg konnte in vielen Bereichen nur durch Altbestände von hochgländegängigen LKW (MAN/Unimog) sichergestellt werden. Verbunden mit einer Warnung, dass diese Fähigkeit in den nächsten Jahren komplett verloren geht und nur noch bei der BW zu finden ist. - Ausrüstung konnte Aufgrund zerstörter Infrastruktur nicht an den Einsatzort gebracht werden. Luftverlastbarkeit ist wegen fehlender Anschlagpunkt nicht möglich gewesen. Paletten für Luftverlastung fehlt. - Bootsausstattung ist im Hochwassergebiet aufgrund von Strömung und Fremdkörper untauglich. Wenn man die einzelnen Punkt anschaut und mit den Beschaffungsvorhaben vergleicht, dann stellt man fest, dass nur sehr wenige Punkt umgesetzt wurden. Bis letzter Woche hat man beim Bund die Sau Schutz kritischer Infrastruktur durch Dorf getrieben. (Ist aber auch Aufgabe vom Bund!) Ob das die Länder besser machen bleibt abzuwarten mir fehlt in Anbetracht der anstehenden Aufgaben der Glaube. Die Politik wird sich die nächsten Monate mit Gefasel über Zuständigkeit beschäftigen, dann ist das Hochwasser wieder aus den Gedanken und es geht im selben Trott weiter. Hier noch zur Erinnerung war vor ein paar Monaten in der aktuellen Diskussion: https://dserver.bundestag.de/btd/17/120/1712051.pdf Kommen die Auswirkungen bekannt vor? Wie stark weicht das Planspiel und Analyse vom Realereignis ab? Die Annahme war etwas daneben, aber die Bewältigung der Folge ist sehr ähnlich. Gruß Dirk | ||||
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