Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Sammelthread: Digitalfunk in KatS-Lagen - Hochwasser NRW / RLP | 77 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 870854 |
Datum | 27.07.2021 07:20 MSG-Nr: [ 870854 ] | 3393 x gelesen |
Hallo,
Geschrieben von Henning K.Aussage von Kräften die vor Ort im Einsatz waren:
Der Digitalfunk hat funktioniert.
Kommt drauf an, wo man war. Prinzipiell hat der Digitalfunk funktioniert. Aber nicht überall. Dabei waren nicht die Basisstationen selbst das Problem, da liefen wohl die meisten, da sie üblicherweise ja auch nicht im Tal an hochwassergefährdeten Standorten stehen. Auch die Notstromversorgung nach Ende der USV-Laufzeit bei fehlender Stromversorgung war anscheinend unproblematisch, man führte rechtzeitig Aggregate bei.
Allerdings war in Teilen des Einsatzgebietes durch die Komplettzerstörung des Festnetzes die Anbindung ans Netz gestört und die Basisstationen liefen nur im Fallback. Dies wurde dann nach und nach durch den Einsatz von mobilen Basisstationen kompensiert. Da es davon aber anscheinend noch nicht so viele gibt, dauerte das einige Zeit. Hier zeigte sich eine Schwachstelle, eine Backup-Anbindung per Funk bzw. über Satellit besteht anscheinend nicht.
Einige Basisstationen, die hohe Auslastung hatten wurden wohl auch recht schnell mit zusätzlichen Modulen bestückt, damit mehr Kapazität zur Verfügung steht. Wo also die Basisstationen samt Anbindung funktionierten, funktionierte auch der Digitalfunk. Dass es manchmal zu Wartezeiten bei voll belegten Kanälen kommt, ist normal.
Gruß,
Michael
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