Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Sammelthread: Diskussionen / Artikel zu Bevölkerungsschutz, Katastrophenschutz, Gefahren usw. | 26 Beiträge |
Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 870867 |
Datum | 27.07.2021 11:13 MSG-Nr: [ 870867 ] | 1020 x gelesen |
Geschrieben von Hans-Joachim Z.
Heimatkundler mögen manchmal etwas schräge Gestalten sein, verfügen aber nicht selten über einen riesigen Fundus an Wissen über lokale Ereignisse. Denn aufgezeichnet wurde sehr vieles über historische Fluten, vor allem in Schriften der Kirche - die anderen konnten damals ja in der Regel nicht lesen und schreiben.
Geschrieben von Christian R.Nur weil Daten vorhanden sind, heißt das nicht, dass sie auch verfügbar sind. Die Daten von Pegel sind wahrscheinlich alle digital verfügbar. Irgendwelche Markierungen in Orten nicht, handschriftliche Aufzeichnungen in lokalen Archiven auch nicht.
Zum Teil ist das nur Wissen der Älteren, was so weiter gegeben wurde. Uns hat letzte Woche ein Einwohner von Ahrweiler (der war auch schon weit jenseits der 80) erzählt, das früher niemand so dicht am Fluss gebaut hatte. Gebaut wurde da erst richtig nach dem Krieg, als Bauland für die Heimkehrer / Vertriebenen gebraucht wurde. Da war das mit dem Hochwasser ab und zu nebensächlich. Und dann sagte er noch, heute wär ja das Wissen der Alten unrelevant, die Jungen wüssten ja eh alles besser. Sie müssten jetzt auch erst ihre Erfahrungen machen. Also, irgendwie kommt mir das bekannt vor.
Heinrich
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