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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Führung bei Hochwasserkatastrophe RLP/NRW - waR: Lage in NRW / RLP ... | 184 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 870973 | ||
Datum | 29.07.2021 08:33 MSG-Nr: [ 870973 ] | 10051 x gelesen | ||
Geschrieben von Andreas K. Die Dosis macht das Gift. Das ist in allen Bereichen so. Wenn man es übertreibt ist es genauso schlecht, wie wenn man es weglässt.Die Frage bei dieser Lage ist ja auch, welchen Detailgrad möchte man an Erkundungsergebnissen haben. Dorf zugänglich, ja/nein, mit welchen Fahrzeugen? Das war an manchen Stellen situationsbedingt erstmal eine zeitlang das einzige, was überhaupt ging. Dann Personen betroffen, ja/nein/wieviele, mit welchem Betreuungs- und Versorgungsbedarf? Strom, Wasser, Abwasser? Das geht seitens der Erkunder dann von "X-Dorf kommt erstmal noch gut zurecht" bis hin zur Lagekarte, die für jedes Gebäude den Zerstörungsgrad mit taktischen Zeichen darstellt. Und seitens der Führung kommt es wiederum drauf an, was konkret man als Lagebild erkundet haben will. So wird es auch in den nächsten Tagen noch immer zu reinen Erkundungsaufträgen kommen, über 2 Wochen nach der Lage. Und dann wird es auch immer noch heißen (müssen), Lage nicht vollständig erkundet, was aber nicht automatisch damit gleichzusetzen ist, dass dort noch gar keine Erkundung stattfand. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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