Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Führung bei Hochwasserkatastrophe RLP/NRW - waR: Lage in NRW / RLP ... | 184 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 871287 |
Datum | 06.08.2021 08:23 MSG-Nr: [ 871287 ] | 8564 x gelesen |
Rheinland-Pfalz:
Die ADD ist eine obere Landesbehörde des Landes Rheinland-Pfalz, die als Bindeglied zwischen dem Innenministerium und den kommunalen Selbstverwaltungsbehörden agiert. Sie nimmt hierbei diverse Aufgaben in Form eines "Servicecenters" für das Innenministerium war, z. B. die Bearbeitung und Bewilligung von Zuwendungsanträgen für den Großteil der Feuerwehrfahrzeuge.
=> www.add.rlp.de
Rheinland-Pfalz:
Die ADD ist eine obere Landesbehörde des Landes Rheinland-Pfalz, die als Bindeglied zwischen dem Innenministerium und den kommunalen Selbstverwaltungsbehörden agiert. Sie nimmt hierbei diverse Aufgaben in Form eines "Servicecenters" für das Innenministerium war, z. B. die Bearbeitung und Bewilligung von Zuwendungsanträgen für den Großteil der Feuerwehrfahrzeuge.
=> www.add.rlp.de
Reaktion der ADD auf die Kritik:
Linnertz sagte, man habe immer noch rund 4000 professionelle Helfer am Tag zu koordinieren, seit Beginn des Einsatzes seien es rund 20000 aus ganz Deutschland gewesen, dazu kam eine Menge logistisch geordnet einzusetzendes Material. Er habe durchaus Verständnis dafür, dass es manchmal aus den Blickwinkeln der Helfer vor Ort oder Betroffener Kritik an der Arbeit gebe, weil sie andere Bedürfnisse vor Ort sähen.
Diese Kritik nehme man auf und nehme sie ernst. Aber diese Art der Stabsarbeit ist keine Erfindung der ADD, sie richtet sich nach der Feuerwehrdienstvorschrift 100, die im Prinzip bundesweite Geltung hat und nach deren Schema alle Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, arbeiten. Das ist unabdingbare Voraussetzung dafür, dass wir Führungskräfte und Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet hierherbringen können und wir auch gemeinsam an der Sache arbeiten können. Jeder weiß, welche Aufgabe er im Stab zu erfüllen hat, so der ADD-Präsident.
Dass man hoch über Ahrweiler in der BABZ im Sauberen sitze und die Helfer im Tal die Drecksarbeit machen lasse, wies der Leiter des Krisenstabs weit von sich: Wir arbeiten gemeinsam daran, den Kräften die notwendige Unterstützung zu geben und ihnen das Material, dass sie zur Bewältigung der Krise brauchen, zu geben. Wir sind angewiesen auf die Informationen von der Basis, welche Prioritäten dort notwendig sind....
Dabei verschwieg der Leiter des Krisenstabs nicht, dass die völlig zerstörte Infrastruktur der Verkehrswege und der Kommunikation Einfluss auf die Hilfeleistungen in den ersten Tagen hatte. Es war nicht so einfach, immer adäquate Lagebilder zu bekommen und es hat länger gedauert, die Einsatzschwerpunkte in den Einsatzorten festzulegen.
Zur Kritik, dass vereinzelt Kräfte gar nicht zum Einsatz kamen, führte Linnertz aus, dass man zu Beginn geschaut habe, dass massiv Kräfte in die Bereitstellungsräume kommen, um Anfahrtswege zu sparen. Das könne dazu führen, dass Fachgruppen noch nicht in den Einsatz kommen, weil andere Schwerpunkte gesetzt seien. In den vier Einsatzabschnitten gebe es je eine Einsatzleitung, gleiches gelte für die Unterabschnitte, die im Wesentlichen den Ortslagen entsprechen würden. Diese würden täglich mit den Ortsbürgermeistern tagen und die Ergebnisse in täglichen Telefonschaltkonferenzen dem Lagezentrum melden. Allerdings habe es auch Einheiten gegeben, die auf eigene Faust ins Krisengebiet gereist seien, von denen man teilweise noch gar nichts wisse.
Schließlich klärte Linnertz noch über die Struktur des 200-köpfigen Krisenstabs auf. Dort gebe es verschiedene Bereiche, wie den inneren Dienst, der sich um genügend Personal kümmere. Im Bereich Lage fließen alle Informationen direkt aus dem Krisengebiet zusammen. Der Bereich Einsatz setzt Prioritäten bei den Einsätzen, der Bereich Versorgung schafft Material für Hilfeleistungen und Versorgung der Helfer dabei. Zudem erwähnte Linnertz die Bereiche Presse, Telekommunikationstechnik und den Verwaltungsstab.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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| 14.07.2021 08:11 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) Bevölkerungswarnung - war: Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS | |