Ich kenne mich mit Kommunikation bei der Bundeswehr uberhaupt nicht aus, und habe deshalb gerade versucht, den Hintergrund herauszufinden.
Anscheinend gehören diese Masten zum System Tetrapol BW, und sollen eine Funkzelle dort bereitstellen, wo keine ist. Reichweite 25 km, wobei das sicher topographieabhängig ist.
Das System Tetrapol BW ist veraltet, vor allem reichen die Möglichkeiten zur Datenkommunikation nicht aus. Es wurde laut Zeitplan im letzten Jahr abgelöst, in der Realität noch nicht, denn überraschenderweise dauert es etwas länger mit der Nachfolgegeneration.
Die Nachfolgegeneration ist das "Zellulare Netz verlegefähig" und besteht aus einer Kombination von Tetra mit LTE, alles in einer Packung. Angeblich soll es auch mit deutschen BOS funken können, so ist jedenfalls der Plan. Der Plan ... mal sehen, ob ich irgendwo einen qualifizierten Beitrag zum Thema "Planung" finden kann. (Geht doch nix über olle Filme, wenn man nach schönen Zitaten sucht.)
Da die Masten zum Teil länger als geplant im Einsatz sein werden, gibt es eine Industrieinstandsetzung und eine Lebensdauerverlängerung dafür. Die bei der VEBEG eingestellten Masten müßten dann also Exemplare sein, die der Lebensdauerverlängerung für nicht würdig befunden worden sind.
Hans-Joachim,
der sich das aus Informationsschnipseln zusammengeklaubt hat. Also alles ohne Garantie.
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