Vorsicht, mein Beitrag könnte Ironie enthalten.
Ich verstehe die Aufregung nicht:
Da ist eine Gruppe von Menschen, die sich rund um das Jahr regelmäßig verkleidet. Alle ziehen sich Kutten über, manche ergänzen diese noch mit futuristisch anmutenden Masken und bedecken den Kopf - vielleicht um schlechter erkannt zu werden - mit einem Helm. Star Wars für Arme, nur die Geräusche sind recht ähnlich. Diese Gruppe von Menschen unterscheidet sich kaum von anderen, die sich auch regelmäßig verkleiden, allerdings zeigen sie sich wenig originell, die Kutten sind immer gleich, die Masken und Helme auch. Dafür machen sie ihre Umzüge nicht nur an ausgewählten Tagen sondern rund ums Jahr, auch zu den absonderlichsten Nachtzeiten. Das Getöse ist gleich, viel Licht gibt es auch. Nicht selten stehen fast so viele Zuschauer am Straßenrand, wie beim Rosenmontagsumzug. Es wird auch hier viel fotografiert. Der durchschnittliche Bürger weiß, dass der Karnevalsprinz und der Wehrführer in der Regel auch in etwa gleich viel Alkohol vertragen können. Da ist der Schulterschluss eigentlich noch zu wenig, vielleicht sollten Synergieeffekte genutzt werden, ein Zusammenschluss wäre doch das Richtige!
Wenn so gehandelt wird, lässt das einen tiefen Blick in die Eigenwahrnehmung zu. Aber vielleicht fehlt mir dazu auch einfach das Karnevals-/Faschingsgen.
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