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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Bevölkerungswarnung - war: Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS | 343 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 872116 | ||
Datum | 05.09.2021 22:48 MSG-Nr: [ 872116 ] | 11688 x gelesen | ||
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Hallo, Professor Wolf Dombrowsky aus Bremen mag ein Experte auf seinem Gebiet sein. Aber Geschrieben von Bernhard D. Der Krisenstab im Ahrtal sei nicht praxiserprobt gewesen. woran macht er das fest? Er kennt doch die Abläufe im Krisenstab an diesen Tag gar nicht und es wäre Zufall, wenn er den Krisenstab aus vorherigen Einsätzen und Übung kennen würde. Hätte er behauptet, dass der Krisenstab eine fahrlässige Fehleinschätzung begangen hat, dann hätte man das vielleicht nachvollziehen könne. Fahrlässig könnte man annehmen, weil sie über Stunden es nicht gemerkt haben, dass eine Flutwelle kommt. Die Meldungen aus dem Krisenstab an die Öffentlichkeit könnte diesen Schluss zulassen. 4m; entsprechend wurden die Bereiche (50m) geräumt bzw. wollte man räumen. Wäre auch optimitisch gewesen. https://youtu.be/dvvgkByQ5_Y Bei 1:11 Blick auf die Kölner Straße (Da Stand die Abschnittsleitung FW). Lage am nächsten Tag. Das war in etwas das was man vielleicht in der Nacht erwartet hat. Auch noch hässlich viel Wasser. Wohl gemerkt, die Ahr ist ganz unten ca. 20m vom blauen Container entfernt. Das sind deutlich mehr als 50m die man räumen wollte. Und der Bereich liegt bei Hqextrem im Überflutungsgebiet mit ca. 2m. Der Wasserstand wurde aber deutlich überschritten. In 100-200m Entfernung stand das Wasser noch locker 4m. Grobe Schätzungen sprachen von einem Pegel 8-10m! 0:32 ist der Tunnel Grüner Weg. Das ist ein kleiner Straßendurchlass für Bundesstraße und Eisenbahn. Der war in der Nacht teilweise durch Container verlegt. Nicht lange die Container wurden teilweise zusammengefaltet. Im Endergebnis wurde dadurch das Wasser an diesem zwei Dämmen noch mehr gestaut. Hätte Herr Prof. Dombrowsy vermutlich vorhergesehen. Hat die Simulation der Experten aber nicht vollständig auf dem Schirm gehabt https://dserver.bundestag.de/btd/17/120/1712051.pdf) Geschrieben von Bernhard D. Es werde geübt, aber die Übungen dienten dazu nachzuweisen, was man beschaffen müsse, was man an neuem Gerät brauche. Wie kommt er auf das dünne Brett?! Natürlich schreibt man nach einer Übung auf, wenn was fehlt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Wunschliste umgesetzt wird. Das passiert nicht mal nach einem Realeinsatz, bei dem man Ausstattungsmängel feststellt (Jahrhundertereignis kommen ja recht selten vor). Die meisten Übungen kommen nicht im Ansatz an die Materialgrenzen. Fehlendes Material wird fiktiv beordert. Dauert natürlich! Deshalb fällt dann vieles unter den Tisch, was einem das Leben im Einsatz mehr als schwer macht. Ist halt so. Übungen sind meist Stabsübungen im Kuschelformat. Und wichtig, Krawattenträger müssen hinterher immer gut aussehen. Die teuren Steckenpferde der obersten Führung haben sich bewährt! Schließlich hat man die Übung, um die Steckpferde herum geplant. Der Rest ist schmückendes Beiwerk. So was könnte man vielleicht behaupten. Aber die großen K-Übungen haben eh kaum einen Wert, dafür ist die Zeit viel zu kurz. Viel wichtige halte ich, dass die Teileinheiten ihr Handwerk verstehen, Organisationen im Alltagsgeschäft auf Augenhöhe zusammenarbeiten und die Führungsstrukturen verstehen. Alles andere ergibt sich dann und kann skaliert werden, wenn man die Einheiten auf Arbeitsebene arbeiten lässt! Wenn man aber nicht den Mut hat, frühzeitig überregionale Hilfe anzufordern oder zu stolz ist, dann nützt das alles nichts. Wie da die Selbsteinschätzung/Einsatzauswertung ausfällt wäre dann interessant. Gruß Dirk | ||||
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