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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Bevölkerungswarnung - war: Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS | 343 Beiträge | ||
Autor | Thom8as 8S., Ehrenkirchen / Baden-Württemberg | 872125 | ||
Datum | 06.09.2021 10:58 MSG-Nr: [ 872125 ] | 11631 x gelesen | ||
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Geschrieben von Dirk S. woran macht er das fest?Wahrscheinlich ist es sehr aus der Luft gegriffen. Aber schnell mal etwas behauptet ist einfach. Mit etwas Recherche hätte er vielleicht bemerkt, dass der Krisenstab wohl schon am 12. Juli wegen Starkregen im Ahrtal in ähnlicher Zusammensetzung saß. Das Hochwasser 2016 dürften auch noch viele vom Krisenstab miterlebt haben. Das Review des Hochwassers von 2016 in einer Führungskräfteschulung im März 2019 mit 91 Personen würde ich auch als Vorbereitung ansehen. Somit Punkte, die eher vermuten lassen, dass der Krisenstab in der Praxis schon Erfahrungen gesammelt hat. Geschrieben von Dirk S. Hätte er behauptet, dass der Krisenstab eine fahrlässige Fehleinschätzung begangen hat, dann hätte man das vielleicht nachvollziehen könne. Fahrlässig könnte man annehmen, weil sie über Stunden es nicht gemerkt haben, dass eine Flutwelle kommt. Die Meldungen aus dem Krisenstab an die Öffentlichkeit könnte diesen Schluss zulassen.Auch für mich ist die Fehl -Interpretation/-Selektion von zugeführten Informationen eine schlüssige Erklärung. Nachrichten, die von einem höheren Hochwasser ausgehen (Prognose >6m in Altenahr)wurden ignoriert bzw. klein geredet und Meldungen die das Hochwasser eher "kleiner" (< 4,5m in Altenahr) gemacht haben wurden eher verwendet. Für das Hochwasser von 4,5m hat man sich gut vorbereitet gefühlt (siehe oben). Es waren Feuerwehren aus 4 zusätzlichen Kreisen vor Ort, Strömungsretter usw.. Da wurde schon groß aufgefahren. Wahrscheinlich ignorierte Meldungen: - Meldungen über flussaufwärts absaufende Gemeinden - Prognose Hochwasserscheitels in E-Mail Hochwassermeldedienst 15:26 (610cm) - Regenradar 16:00-19:00 Wahrscheinlich überbewertete Meldungen: - Prognose Hochwasserscheitels in E-Mail Hochwassermeldedienst 18:26 (4,03m) - Pegeldaten in Müsch waren evtl. relativ niedrig. Es wurden wahrscheinlich wegen einem Ausfall gegen 15:30 dauerhaft die Werte von 15:30 angezeigt (253cm - 104 m³/s - HQ10). - Verfügbare Regenmeldungen in den Wetterstationen waren wahrscheinlich eher vergleichsweise niedrig, da alle südlich der Ahr liegen. Nördlich gab es deutlich mehr Niederschlag. | ||||
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