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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Führung bei Hochwasserkatastrophe RLP/NRW - waR: Lage in NRW / RLP ... | 184 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 872263 | ||
Datum | 13.09.2021 11:35 MSG-Nr: [ 872263 ] | 6767 x gelesen | ||
Geschrieben von Dirk S. Deshalb geht es eigentlich nicht darum, was in NRW oder RLP schief gelaufen ist, sondern welche strukturellen Schwächen unser System hat. Die Schwächen, mit überforderten Verwaltungen, sind ja offenkundig.Die Verwaltungen der Kommunen und tlw. auch des Kreises (und auch außerhalb des LK AW) werden insbesondere deinem zweiten Absatz absolut zustimmen. Dort hat man genau diese Erfahrungen gemacht, und genau dort wird man, wenn man nun nach seiner Meinung gefragt würde, das auch deutlich ansprechen. Genauso wird man bei der ein oder anderen Thematik nochmal Dinge ansprechen, die man in früheren z.B. Gesetzgebungsverfahren, oder in Arbeitskreisen der BKI, WL oder Kommunen schon angesprochen/gefordert hat, die vom Land dann aber anders (oder einfach gar nicht) geregelt wurden, Musterbeispiel: Warnung der Bevölkerung. Und auch in anderen Bereichen, wo die BOS nicht direkt involviert sind, kann man schon Dinge feststellen, wo auf kommunaler Ebene versucht wird zu machen und zu leisten, und das Land noch nicht überall den Durchblick hat, was im Ahrtal eigentlich los ist. Beispiel Ersatzschulen. Wenn man jetzt auf Landesebene Fachmeinungen einholt, muss man sich natürlich etwas suchen, wo vielleicht nicht allzuviel vom schwarzen Peter beim Land selber hängen bleibt, sondern lieber auf den unteren Ebenen gewühlt wird. Das hat in RLP halt auch eine gewisse Tradition. Ich erwarte bei Namen wie Broemme eigentlich schon, dass manche Experten für solche Spielchen nicht unbedingt empfänglich sind, aber bei bezahlten Expertisen kommt es natürlich immer auch ein bisschen darauf an, wer was fragt. Daher kann ich dem von Ralf verlinkten BKI-Beitrag nur zustimmen. So manches, was bei wirklich neutraler Aufarbeitung der Einsatzbewältigung als Mangel identifiziert wird, hätte vielleicht schon länger behoben sein und dann in der aktuellen Lage anders aussehen können. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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