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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Bevölkerungswarnung - war: Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS # | 343 Beiträge | ||
Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 872305 | ||
Datum | 15.09.2021 21:25 MSG-Nr: [ 872305 ] | 9988 x gelesen | ||
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Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Ob dazu häufigere Übungen von Verwaltungsstäben oder erstmal die Bildung solcher Strukturen auch auf kommunaler Ebene weiterhelfen würden? Keine Ahnung. Die Schnittstellen, wie man kommunale Verwaltungen betroffener Kommunen in übergeordnete Einsatzleitungen einbindet, könnte man durchaus mal auf den Prüfstand stellen. Die Aspekte sind interessant und wiederholen sich hin und wieder in der Realität. Ausfall von Verwaltungsstrukturen ist jetzt nicht so unbekannt. Offensichtlich hat man die Situationen weder auf Landes- und Bundesebene im Fokus. Die BOS Gemeinde ist doch so groß, dass es doch kein Problem sein dürfte, überregional und Organisationsübergreifend, eine Truppe zusammenzustellen, die die Verwaltung einer Gemeinde oder Landratsamt in einer derartigen Lage übernehmen oder ergänzen kann. Offensichtlich ist in vielen Verwaltungen auch nicht bekannt, welche Einsatzmöglichkeiten verschiedene Facheinheiten haben. Ich nenne es fehlendes Forderungsmanagement. Die Übung wäre interessant, vor allem wenn man nur mit halben Stammpersonal oder fremden Personal umgehen muss und die Ressourcen stark eingeschränkt sind oder erst aufgebaut werden müssen. Halt wie im richtigen Leben. Man hat das Gefühl, dass es im Einsatz auf vielen Ebenen viel "nebeneinander" gibt. Bevor man sich mit der Einbindung der Bevölkerung in KAT-Übungen beschäftigt, sollte man vorher seine Hausaufgaben machen. - ein robuste Verwaltung - Aufbau einer Notverwaltung - Führungsinstrument und Software um Personal und Einheiten zu planen - Aufbau einer Führungsstruktur für zivile Hilfskräfte Beim letzten Punkt hat man bisher keine wirksamen Führungsinstrumente geschaffen. Nur so Phantasien wie man diesen Quell an Helfer nutzbar machen und binden kann. Abgesehen, dass dieses Vakuum an Führung teilweise ausgenutzt wird, sind die ungeführten freiwilligen in einigen Fällen Blindleistung. (Man muss z.b. kein Haus beräumen und den Putz abschlagen, wenn man das Haus hinterher abreißt) Könnte uns egal sein, sollte es aber nicht. Ein Vorteil eines Zusammenlegens unter einer übergeordneten Führung wäre, dass man man auch zivile Anfragen, wie z.B. das Beräumen eines Hauses, bedienen kann und nicht darauf verweisen müsste, dass man nur kritische Infrastruktur beräumt. Ein Unding, welches Ärger und fehlende Akzeptanz verursacht! Vielleicht hätte man dann auch mehr Überblick über die Lageentwicklung und den tatsächlichen Bedarf an Einsatzkräften und könnte die Einsatzstellen priorisiert abarbeiten. Und ja, es bindet Führungskräfte und wenn jemand der Meinung ist, dass man erstmal versuchen sollte, die BOS Einheiten richtig zu führen, hat auch nicht ganz unrecht. Aber das Potential einfach laufen zu lassen hat mehr Nach- als Vorteile. Gruß Dirk | ||||
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