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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Löschflugzeuge | 311 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 872691 | ||
Datum | 03.10.2021 22:09 MSG-Nr: [ 872691 ] | 5395 x gelesen | ||
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Geschrieben von Ulrich C. 1. Wir brauchen ab absehbare Zeit keine Löschflugzeuge für den "Initial Attack", weil das machen wir seit Jahrzehnten besser mit Bodenkräften... - und längst nicht überall braucht man dafür TLF 2000 gl! Natürlich nicht. Dort ist nur das größte Defizit. 10 Jahre nach den Heidebränden war West-Deutschland recht gut ausgestattet. Das war vor 40 Jahren, und die Fahrzeuge sind nicht ersetzt worden, bis auf 2 Prozent oder so. Geschrieben von Ulrich C. 2. Wir brauchen eine Einsatztaktik für die Unterstützung aus der Luft, weil es Einsatzlagen gibt, da ist das sinnvoll bzw. notwendig, oder sogar das einzige was geht ... (nämlich immer dann, wenn man da nicht mehr so leicht hinfahren kann - und da werden selbst kleine Feuer zum tagelangen großen Problem, vgl. https://www.nordbayern.de/region/waldbrand-in-thuringen-feuerwehr-aus-bayern-loscht-1.8833042, "Steilhang" ist sicher ein schönes Beispiel für die Verwendung von Helikoptern. Löschflugzeuge haben dort - nicht immer, aber sehr häufig - Probleme mit Geometrie und den Vielfachen der Schwerkraft. Und nicht vergessen: Helikopter fliegen Dein Wasser 24/7, bei entsprechender Ausstattung und Ausbildung, Flächenflugzeuge von Sonnenaufgang bis -untergang. Geschrieben von Ulrich C. Und auch Luftbeobachtung bzw. Führungsunterstützung aus der Luft gehört mit zu diesen Aufgaben, Ganz ohne Zweifel. Vor gar nicht so vielen Jahren brauchte man mindestens LUNA dafür. Heute können das 25-Kilo-Flieger, die doppelt so lange in der Luft bleiben wie LUNA. (Mal ganz davon abgesehen, daß die Kosten für LUNA nicht fünfstellig waren.) "25 kg" bedeutet, daß Luftfahrtvorschriften für 25kg zur Anwendung kommen, und diesen Punkt kann man kaum überschätzen. Geschrieben von Ulrich C. Und wenn Du Dir die ganzen Flächen mal genauer ansiehst, also auch die mit Starkregenrisiko, dann wirst Du feststellen, uuups, das gefährdete Gebiet, bzw. das Gebiet potenzieller Einsätze ist riesig! Wenn Du wirklich meinst, daß Deutschland dafür ein Flächenflugzeug zum Slurry-Abwerfen benötigt, dann hast Du ja prinzipiell drei davon in Zukunft, von denen man eines dafür ausrüsten könnte. ![]() Dafür gibt es einen fertigen Einbausatz, den man nicht entwickeln, sondern nur kaufen muß, er funktioniert viel besser als die Versuche mit der Transall (unter anderem, weil die Heckklappe zubleibt), man kann die Piloten zu einem bestehenden Ausbildungsgang senden, und zu einer bestehenden jährlichen Fortbildung. Du wirst zumindest in dieser Größenklasse nichts finden können, das weniger Aufwand in Geld und Manpower bedeutet. Zudem: In der kompakteren Größenklasse sind die goldenen Zeiten der DDR-Agrarflieger, die noch 83/84 die Wälder mit 600 Tonnen DDT beglückt haben, definitiv vorbei. Hans-Joachim P.S.: Ich bin eine Weile nicht dazu gekommen, hier mitzulesen. Der Presse entnahm ich, daß man Dir die Aufgabe angedreht hat, die Flutkatastrophe aufzuarbeiten. Vor langer Zeit belehrte mich der Text eines recht klugen Menschen, daß wir uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen sollen. Also: Herzlichen Glückwunsch! | ||||
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