Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Warnungen im Ahrtal - war: Katastrophenschutz in Deutschland: Keiner weiß, was zu tun wäre | extra 3 | 84 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 872933 |
Datum | 12.10.2021 19:24 MSG-Nr: [ 872933 ] | 5099 x gelesen |
Das sehen viele hier auch als Ursache, ich anfangs auch, aber je mehr ich drüber nachdenke, desto geringer schätze ich die tatsächlich Schwallwirkung durch wegbrechende Staulagen ein. Das Wasser hat sich dort m.E. nur geringfügig anstauen können, weil es an eigentlich allen Brücken nebendran eben schon vorbeifließen konnte. Das kann dann nicht mehr so hohe Anstiege in Seitenstraßen verursacht haben, da müssen kurzfristig ändernde Strömungen o.ä. auch einen hohen Einfluss gehabt haben. Im Stadtgebiet hat man dem Vernehmen nach einen bestimmten Typ Pflastersteine im großen Stil nur an einem Ort liegen gehabt, und nach der Flut wurden diese haufenweise in einem Gebiet wiedergefunden, wonach es da angesichts der Bebauung zeitweise eine starke Strömung im fast 90-Grad-Winkel zum eigentlichen Flußlauf gegeben haben muss. Und je näher es Richtung Rhein geht, desto weniger sind auch überhaupt entsprechende Staulagen dagewesen.
Da bin ich mal auf weitere Untersuchungen gespannt.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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| 11.10.2021 23:45 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt Katastrophenschutz in Deutschland: Keiner weiß, was zu tun wäre | extra 3 | |