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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaProtest gegen strenge Corona-Regeln: Feuerwehr tritt in den Streik28 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin873602
Datum19.11.2021 04:37      MSG-Nr: [ 873602 ]1546 x gelesen

Geschrieben von Alexander H.Auch mehr und bessere Information würde in den meisten Fällen wenig ändern. Es sind so ziemlich alle wichtigen Informationen seit langem leicht zugänglich, viele Leute nutzen sie aber nicht oder glauben ihnen nicht. Es gibt kein Informationsproblem, lediglich ein Problem der Informationsbeschaffung bei manchen Leuten.


Doch, es gibt ein Informationsproblem.


Nicht in der Form, daß es an Information über die Impfungen mangele.

Und die Desorganisiertheit politischer Akteure hat uns zwar einen Wust manchmal schwer nachvollziehbarer Corona-Regeln beschert, aber Informationen über die Impfstoffe sind verhältnismäßig wenig betroffen.



Wir haben ein Desinformationsproblem.

Wenn ich Youtube benutze, rufe ich meistens Filme zu technischen Themen auf, oder zur aktuellen Berichterstattung, oder zu Geschichtsthemen. Es ist nichts dabei, was irgendeinen Algorithmus zu der Schlußfolgerung veranlassen könnte, ich hätte ein Faible für Informationen aus der Spinnerszene am rechten Rand der Gesellschaft.

Trotzdem erhalte ich in meinen Vorschlägen eingestreut immer wieder nette Hinweise, wie ich mich am besten über Verschwörungstheorien informieren könnte. Keine Filmchen aus der richtigen Naziszene, sondern aus dieser Halbnaziszene, in der niemals ausgesprochen wird, was gemeint ist, sondern immer nur geraunt. Auch keine Filmchen direkter Coronaleugner, sondern von Gestalten, die ... beispielsweise die sensationelle Information verbreiten, da habe es vor Jahren schon eine Katastrophenschutzübung gegeben, in der man Pandemie gespielt habe. Lükex 2007. Woran man sehen könne, ... ... ... halt, nein, falsch, diese Gestalten behaupten nicht, sie raunen grundsätzlich, um sich glibschiger und weniger angreifbar zu machen ... ... ... also: Weshalb man doch einmal überlegen solle, ob dieser Corona-Notstand nicht von langer Hand vorbereitet sei. Und was man daraus dann schließen müsse.

Solches Zeug.

Youtube oder wohl auch Facebook lieben solches Zeug und jubeln es mindestens allen jenen ihrer Kunden unter, die kein bereits festgelegtes Interessenprofil haben. Das geht prima, weil ein klassisches Medium sofort in einem Proteststurm unterginge, aber ein klassisches Medium einen Inhalt hat, Youtube aber für jeden Benutzer einen anderen ausliefert. Wer dort bekannt und profiliert ist, bekommt nichts davon mit.

Das alles passiert nicht etwa, weil dort reihenweise Nazis oder Coronaleugner oder Impfgegner herumsitzen. Vielmehr ist es so, daß eine konstruktive gesellschaftliche Diskussion zu wenig Seitenaufrufe produziert. Die Algorithmen sind so geschrieben, daß sie Themen bevorzugen, die heftige Nutzeraktvität zur Folge haben. So bekommt man mehr Seitenaufrufe, ergo mehr Werbeeinnahmen. Und es bestehen gute Chancen, daß derart angefixte Benutzer sich von klassischen Medien abwenden, und ihre Informationen in langen Sitzungen nur noch von Youtube oder Facebook beziehen. Aus bestimmten Bereichen dort, wo über die Weltverschwörungen geraunt wird.

Daß man, wenn man dies weit genug treibt, am Fundament demokratischer Gesellschaften nagt, ist nicht gewollt, sondern hingenommener Kollateralschaden. Die Befeuerung von Impfgegnerschaft mit in der Folge hunderttausenden von Toten (Youtube oder Facebook agieren schließlich weltweit) ist ein weiterer Kollateralschaden.



Hans-Joachim


P.S.: Ich gehe davon aus, daß der beschriebene Effekt nicht oder weniger sichtbar ist, wenn man seine Cookies nicht löscht, oder bei Google eingeloggt ist, oder irgendetwas in dieser Richtung. In Zukunft wird Google uns vermutlich an nichts weiter als unserer Tippweise erkennen können, sofern wir nicht Skripte auf dem Benutzerrechner blockieren.

Unser Kadett-Testwagen war kein besonders schnelles Exemplar, er erreichte ziemlich genau die Werksangaben, die von im Ausland gemessenen Wagen dieses Typs erheblich übertroffen wurden. Aber sein Temperament war (mit 3.000 km auf dem Zähler) bereits so erfreulich, dass wir uns stets wohlgefühlt haben und niemals weder beim Oberholen noch an Steigungen, auch mit vollbesetztem Wagen einen Mangel an Leistung empfanden. (Auto Motor Sport testet den Opel Kadett A mit 40 PS)

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