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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Bevölkerungswarnung - war: Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS | 343 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 875141 | ||
Datum | 16.02.2022 15:01 MSG-Nr: [ 875141 ] | 7521 x gelesen | ||
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Absolute Zustimmung. Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage: Viele Feuerwehren (und Kommunen) machen sich da gerade wieder geradezu lächerlich. Der Weg, sich direkt bei den Wetterdiensten zu informieren, verliert bei mir gerade auch wieder einiges an Sympathie. Katwarn meldet mir eben wieder lautstark eine Aktualisierung der Extremwetterlage für den Landkreis AW. Ich nehme mir mal die Zeit, das durchzulesen, und finde: Der Landkreis ist in Warnstufe 2 von 4 = markantes Wetter, schwere Windböen. Nur oberhalb 600m gilt die Stufe 3, Unwetterlage, orkanartige Böen. Ich, in Erdkunde oft Kreide holen, aber google-fähig, versuche also mal rauszufinden, wieviel Fläche des Landkreises sich oberhalb dieser 600m-Grenze befindet. Ich erwartete wenig, aber so wenig hat mich dann doch umgehauen. Denn selbst die Orte unmittelbar an der Hohen Acht (747m) liegen noch drunter, von den "Gipfeln" des Ahrgebirges hat auch nur der Aremberg über 600m... Die Wetterdienste warnen hier also gerade munter vor der Extremwetterlage markantes Wetter. Empfängerseite Mist, Senderseite Mist. Ich kapiere dieses Kommunikationsmodell Bevölkerungswarnung irgendwie nicht. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | ||||
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