1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Moin,
Geschrieben von Tobias B.Wird nach Qualifikation und Qualität und Befähigung ausgewählt oder nicht eher nach Faktoten wie "Nase", "Stallgeruch", "Mentor der einen fördert" oder "vom bisherigen Präsidenten/Vorsitzenden/Aufsichtsrat in Stellung gebrachten Nachfolger"?
Ich habe bei solchen Wahlen noch nie erlebt, dass es um die Auswahl des beste geeigneten Kandidaten geht.
Wo ist denn jetzt hier deine selbst angemahnte Differenzierung?
Denn deine "Lösung" passt hier doch gar nicht zum Problem, sondern ersetzt doch bloß die eine Ungerechtigkeit ("Nase", "Stallgeruch", "Mentor ", ...) - und zwar recht willkürlich - bloß durch eine andere Ungerechtigkeit (fehlendes Y-Chromosom als pauschale Qualifikation).
Geschrieben von Tobias B.Eine Diskriminierung findet also statt und die guten oder besten setzen sich oft nicht durch weil sie weiblich sind, ferner Herkunft oder eine andere Hautfarbe haben, einen nicht typischen Namen und so weiter.
Und dies generelle Pauschalisieren - ohne jede Differenzierung - wird der Sache eben auch nicht gerecht, denn bei der simplen Umkehrung deiner Gutmenschen-Argumentation kommt am Ende komischer-weise immer raus, dass eine Frau (beliebige Minderheit) immer automatisch gut (best-) geeignet ist, und wenn nicht, ja dann wurde nicht nach Qualifikation und Qualität und Befähigung ausgewählt, ah ja, genau.
Da haben wir es wieder, fehlendes Y-Chromosom als pauschale Qualifikation.
Erzähl das mal :
Meral Fischer, Ortsbrandmeisterin der FF Lüneburg-Mitte (Niedersachsen)
Britta Stender, Wehrführerin FF Elmshorn (Schleswig-Holstein)
Wer bei Feuerwehr's mit solcher Argumentation daher kommt, der soll sich dann aber gefälligst auch so Ehrlich machen, und die ganze Wahrheit dazu sagen, nämlich, wenn's dann wieder doch nicht die/der Beste wird, ja dann aber Gott-sei-Dank wenigstens aus einem politisch korrektem Grund.
Denn der Irrtum der Gutmenschen lautet: Minderheit + ungeeignet ist besser, als keine Quoten-Regelung, toll.
Ebenso wie du, bin ich übrigens tatsächlich davon überzeugt, dass anonymisierte Auswahl-Verfahren bessere Ergebnisse im Bereich Qualität ergeben, aber das hat doch ganz stark überwiegend wieder überhaupt nix mit der Lebens-Realität in der Feuerwehr zu tun, außer vielleicht tatsächlich auf Länder-Ebene.
Aber auch da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn für die "bösen alten weißen Männer" ist es doch überhaupt gar kein Problem, alle "geforderten Qualifizierungen" durch einen Besuch einer entsprechenden Qualifizierungs-Maßnahme nachzuweisen.
so what?
Grüße
Hansi
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