Rubrik | Katastrophenschutz |
zurück
|
Thema | Energiekrise | 84 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 878167 |
Datum | 10.08.2022 09:55 MSG-Nr: [ 878167 ] | 3196 x gelesen |
Infos: | 20.10.22 Stresstest für das deutsche Stromnetz Wie groß ist das Risiko im kommenden Winter? 26.07.22 Katastrophenwinter 2023 - Fiktion oder bald Wirklichkeit?
|
Diverse Rahmenbedingungen, die in den neuen Modellen berücksichtigt werden, dürften bei Erstellung der alten im Wesentlichen auch schon bekannt gewesen sein (Ausspeicherung bei niedrigerem Behälterdruck, Probleme in den Folgejahren...). Mal losgelöst davon, dass das Grundprinzip "es läuft doch" m.M.n. weiter gilt, sind wir anscheinend nun langsam bei dem Thema soweit, wie wir es auch bei Corona ganz schnell waren: Wenn die laufend veröffentlichten Zahlen dazu geeignet scheinen, dass Teile der Bevölkerung das Thema vielleicht noch nicht oder nicht mehr ernst genug nehmen, kann man die Zahlengrundlagen eben ändern. Vielleicht findet sich auch noch ein Energielauterbach, der 120% Füllstandsvorgabe am 5. Advent ins Gasspeichergesetz aufnehmen will. Alles an sich noch kein Problem, solange man diese Schritte der Bevölkerung dann auch vernünftig erläutert, denn sonst erreicht man eben nicht, dass das Thema weiter ernst genug genommen wird, sondern eher genau das Gegenteil. Wenn dann noch die Erläuterungen mehr auf Physik basieren würden, als auf Parteiprogrammatik... *träum*
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|