Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung in Baden-Württemberg - war: Lebensmittelknappheit | 63 Beiträge |
Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 878923 |
Datum | 17.09.2022 20:46 MSG-Nr: [ 878923 ] | 2824 x gelesen |
Infos: | 15.09.22 Rahmenempfehlung für die Planung und den Betrieb von Notfalltreffpunkten für die Bevölkerung in Baden-Württemberg - Vom 9. September 2022 15.09.22 Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung in Baden-Württemberg
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Feuerwehr
Gerätehaus (eigentlich "Feuerwehrhaus")
Mein Standardthema ist ja die Kommunikation. In den Empfehlungen ist ja erwähnt, dass die Bevölkerung zum Handyladen vorbei kommen kann. Das wird sicher auch gehen, nur was mache ich mit einem geladenen Handy wenn es kein Netz gibt? Außer Tetris spielen bleibt nicht mehr viel. Dann ist einer auf die Idee gekommen, dass die Bevölkerungshandy ja in das WLAN des Notfalltreffpunkts einbuchen können. Hier ergibt sich das gleiche Problem, einbuchen bekommt man irgendwie hin und dann? Wenn der Notfalltreffpunkt DSL wie jeder andere Bürger hat, ist da genauso Ende.
OK, bleibt ja noch dass man Notfälle persönlich melden kann. Wenn es sich nicht nur um den Bedarf für ein Notfallpflaster handelt, ist dann vermutlich auch hier Ende. Das FW GH kann auch nicht über Funk weiter melden. In B-W ist die Gleichwelle auf dem Betriebskanal nach 8h platt, der Leitkanal hat keinen Akku oder ist so alt dass er noch früher am Ende ist. Digitalfunk gibt es bei uns nicht, bleibt also nicht mehr viiel, oder hab ich was vergessen? Die fast schon reflexartige Reaktion der Feuerwehren ist dann ein Aggregat aufzustellen, dumm nur dass es dafür keine Vorbereitung gibt (siehe auch Zeitschrift Brandschutz Heft 10 /2022) und Zeit / Personal und Material auch nicht gerade im Überfluss da ist.
Wenn dann tatsächlich es irgendwie klappt ein Hilfeersuchen an die Leitstelle zu transportieren hat diese das gleiche Problem. Irgendwie ist das nicht zu Ende gedacht. Macht ja nichts, ist eh nur eine Empfehlung. Der Grund ist offensichtlich. Wer bestellt bezahlt, immerhin gibt es ein Schild und ein paar Taschenlampen vom Land. Bin mal gespannt was da als Notstromerzeuger kommt, bei der professionellen Umsetzung können sich die Gemeinden wahrscheinlich auf eine USB Powerbank freuen und der Anweisung, dass diese nur aus regenerativen Energieträgern geladen werden darf.
Professionell erscheint mir das nicht gerade, egal dann kann das Personal wenigstens ein paar Waschlappen verteilen.
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Geändert von Dirk B. [17.09.22 20:51] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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| 29.05.2022 07:32 |
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