Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Bundesweite Störung des Digitalfunk in der Nacht vom 20.09 auf 21.09.22 #
| 12 Beiträge |
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 879062 |
Datum | 22.09.2022 09:38 MSG-Nr: [ 879062 ] | 1205 x gelesen |
Infos: | 22.09.22 FW-Magazin: BOS-Digitalfunknetz teilweise ausgefallen
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Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Hallo,
Geschrieben von Jürgen M.richtig - aber es gab / gibt Bundesländer wo das einfach möglich war und auch bei Bedarf gemacht wurde. Z.B. BaWü:
Richtig. Teils lag das aber in Verantwortung der Landkreise und da haben eben auch manche nur das allernötigste (oder ein bißchen weniger) investiert. Oft gab es aber auch noch landesweite andere Relais bzw. Gleichwellennetze, die man zumindest für den Funkverkehr hätte nutzen können, wenn man denn immer gewußt hätte, was es da wo alles gibt von anderen BOS-Organisationen.
Geschrieben von Jürgen M.Mit der Umstellung auf Digitalfunk (die heute fertig sein wird ) haben wir mit unserer Lokalgruppe einen kleine Verbesserung. Wir sind aber auch in unserer Lokalgruppe vom Netz abhängig. Über DMO ist unser Stadtgebiet nicht mehr komplett abgedeckt.
Tja, Fehler im Design: Man erlaubt keine großen Antennenhöhen im DMO und erlaubt DMO für Feststationen nicht. Noch dazu ist die Sendeleistung geringer. Dass man damit dann natürlich nicht so große Abdeckung erreicht wie bei 4m Wechselsprechen ist klar. Wobei das auch wieder nicht überall relevant ist. Ich komme mit 4m Wechselsprechen auch nur gerade so (je nach Wetterlage) in den 4km entfernten Nachbarort, die 15km entfernte Stützpunktwehr oder die 40km entfernte Leitstelle erreiche ich damit auch nicht, da beides "hinterm Berg" liegt.
Geschrieben von Jürgen M.ABER: Wir sind jetzt von einem (!) Netz abhängig. Bei Ausfall haben wir keine Alternativen mehr :-(
Richtig. Aber auch in dem einen Netz gibt es Redundanzen, unten angefangen damit, dass sich große Abdeckungsbereiche der einzelnen Basisstationen überlappen bzw. auch im Ausfallfall einzelner BSen noch für Fahrzeuge genügend Abdeckung gegeben ist. Nur leider hat man sich manche Redundanzen "schöngespart", zumindest in einigen Bundesländern. Denn genau die Ausfallsicherheit und Redundanz kostet Geld, ist hier aber zwingend nötig.
Geschrieben von Jürgen M.Ich kann mich in den letzten 25 Jahren nur an einen Fall errinnern wo der Sternkopf ausgefallen ist.
Dann hattet ihr eine gute Bilanz, bei uns war das öfter der Fall. Und eine wirklich vernünftige Notstromversorgung gab es auch nicht.
Geschrieben von Jürgen M.Bei allen Vorteile die der Digitalfunk bietet bleibt die Netzverfügbarkeit ein Schwachpunkt.
Richtig, und da muss investiert werden. Ein Ausfall von 15min wie dieser ist aber jetzt kein No-Go sondern kann im besten Netz mal vorkommen. Solange das ein Einzelfall bleibt und man den Fehler findet und nicht wieder vorkommen lässt, hab ich kein Problem damit.
Gruß,
Michael
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