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Rubrikvorbeug. Brandschutz zurück
ThemaHeizen ohne Strom und Gas? Teelichtofen selbst bauen: So geht's24 Beiträge
AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 879105
Datum26.09.2022 05:15      MSG-Nr: [ 879105 ]787 x gelesen

Geschrieben von Jürgen M. hallo,

jetzt springt der Focus auch auf das Thema auf :-(

die Einsatzzahlen im kommenden Winter werden dezent nach oben gehen




Was für ein abenteuerliches, im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährliches Konstrukt!

Wenn man schon mit Teelichtern heizen will, dann bitte ein richtiges Stövchen oder eine Warmhalteplatte mit Teelichtern kaufen. Bei solchen käuflichen Geräten ist wenigstens eine gewisse Betriebssicherheit gegeben. Einige solcher Warmhalteplatten haben eine Vorrichtung, mit der man mittels einer Klappe die Teelichter zuverlässig abdecken und somit ablöschen kann.

Und einen kleinen Blumentopfturm, wie in den DIY-Teelichtöfen angepriesen, kann man immer noch draufstellen ;-)


Geschrieben von Jürgen M.ich denke so ein Ding in der Wohnung ist keine gute Idee

=> Gefahr einer CO-Vergiftung


CO ist wahrscheinlich nicht so problematisch, da die Verbrennung relativ sauber, d.h. mit genügend Sauerstoff abläuft.
Problematischer sehe ich eher das CO2. Ein Teelicht enthält ca. 14g Parafin, dabei entstehen ca. 44g CO2 (die Zahlen hab ich ungeprüft aus einem Chemie-Forum), was 22 Litern CO2 entspricht. Ausgehend von einem Raum mit 30cbm Rauminhalt würde 1 Teelicht den CO2-Gehalt um 733ppm erhöhen. Bei 3 Teelichtern und dem natürlichen Gehalt der Luft von 400ppm wären wir nach 4 Stunden Brennzeit da schon bei 2600ppm. Der MAK-Wert für CO2 beträgt 5000ppm.
Dazu kommt noch die Ausatemluft des Menschen. In Ruhe atmet ein Mensch ca. 7,5 Liter Luftpro Minute, bzw. 450 Liter pro Stunde. Der CO2-Gehalt der Ausatemluft beträgt 4%, macht pro Stunde 18 Liter, entsprechend steigt die CO2-Konzentration in einem 30cbm-Raum durch einen Menschen um 600ppm pro Stunde. In einem ungelüfteten Raum wären also nach 4 Stunden zusammen mit den 3 Teelichtern die 5000ppm schon erreicht.

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