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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaAmt für Bevölkerungsschutz: Für Kriegsfall nicht gerüstet20 Beiträge
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg880503
Datum03.12.2022 08:09      MSG-Nr: [ 880503 ]566 x gelesen
Baden-Württemberg: Von Bomben und Bunkern und keinem Schutzraumkonzept

Krieg auf deutschem Boden? Bis vor kurzem eine absolut undenkbare Vorstellung. Das Land muss aber auf den schlimmsten Fall vorbereitet sein, sagt Innenminister Strobl.

Rhein-Neckar-Zeitung


Guten Morgen

Nichts Neues, dass es lt. "RNZ" über Bomben und Bunkern und kein Schutzraumkonzept gibt; braucht man es überhaupt ?:


[...]
Einfachste Arithmetik treibt den Katastrophenschützern aber immer mehr Sorgenfalten auf die Stirn: In Baden-Württemberg leben derzeit mehr als elf Millionen Menschen. Einst, zu Zeiten des Kalten Krieges, gab es für die Bürger im Südwesten 547 öffentliche Schutzräume mit mehr als 400 000 Plätzen. Davon übrig geblieben sind 220 Schutzräume mit rund 176 000 Plätzen. Und davon wirklich einsatzbereit? Sind null.

Innenminister Thomas Strobl schlägt deshalb nun Alarm - und will bei der Innenministerkonferenz diese Woche Druck machen. Baden-Württemberg fordert mit Unterstützung Hessens vom Bund die Erarbeitung eines klaren Schutzraumkonzepts für die Zivilbevölkerung. "Es gilt, das Undenkbare zu denken und sich entsprechend darauf vorzubereiten", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Deshalb brauchen wir vom Bund auch dringend klare Aussagen unter anderem für bauliche Voraussetzungen von Alltagsgebäuden, Prüfung unterirdischer Straßen- und Bahnsysteme zur Beherbergung von Menschen, aber auch Empfehlungen für die Bevölkerung an sich."
[...]
Neue Bunker wurden seit dem Ende des Kalten Krieges in den 1990er Jahren nicht mehr gebaut. "Das ist Sache des Bundes und muss an dieser Stelle entschieden werden", heißt es aus dem Innenministerium. Zivile Verteidigung sei Bundesaufgabe.

Die meisten Anlagen, die es von früher noch gibt, wurden zudem formell aus der sogenannten "Zivilschutzbindung" entlassen, der Staat hat rechtlich darauf gar keinen Zugriff mehr. "Die ursprünglich öffentlichen Schutzraumanlagen befinden sich überwiegend in Privateigentum sowie im Eigentum von Kommunen", so das Innenministerium. Noch in der Zivilschutzbindung befinden sich derzeit 220 Schutzräume im Südwesten. Die seien aber seit Jahren nicht mehr fachgerecht unterhalten worden, so das Ministerium. "Die Schutzräume müssen die technische Ausstattung beispielsweise im Bereich Lüftung, Strom- und Wasserversorgung vorweisen, um dem Aufenthalt von Menschen zu ermöglichen."




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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