Rubrik | Fahrzeugtechnik |
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Thema | Keine Förderung für 8x8-Wechsellader - war: Rheinland-Pfalz - 12,73 Mio. Euro für den Katastrophenschutz | 50 Beiträge |
Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 881025 |
Datum | 30.12.2022 22:23 MSG-Nr: [ 881025 ] | 2321 x gelesen |
Geschrieben von Fabian B.Wenn man es wirklich ernsthaft mit "hochgeländegängigen Lösungen" meinte, nimmt man einen 240 PS Traktor mit Maximalbereifung und einem 24t Hakenlift (notfalls mit Triebachse). Da kommst du im Vergleich zu jedem LKW deutlich weiter, bist flexibler (der Schlepper mit Frontlader / anderen Anhängeoptionen), standfester als jeder LKW und auch sicherer, da man direktere Rückmeldungen von der Hinterachse bekommt. Von der Rundumsicht brauchen wir nicht reden ;).
Solche Fahrzeuge sind während des Hochwassers dutzendweise eingesetzt worden, inklusive professioneller Fahrer (=Landwirte), und haben vielen Menschen z.B. auf Campingplätzen den Arsch gerettet. Einzelne Fahrzeuge gingen dabei verloren, genau wie Feuerwehrfahrzeuge auch. Nur gehörten sie halt nicht den Verbandsgemeinden und Kreisen, sondern den Landwirten, die teilweise Feuerwehrkräfte sind, teilweise auch nicht. Hier wird keine Kommune auf die Idee kommen, sich Traktoren mit öffentlichen Geldern für die Feuerwehren zu beschaffen, die schon zahlreich in der Fläche zur Verfügung stehen, wenn wirklich Not am Mann ist. Praktisch jedes Dorf besitzt bereits einen mittelgroßen Traktor für den Gemeindearbeiter, die echten Dickschiffe gehören den Bauern (oder deren Hausbank). Ich will mir nicht vorstellen, wie die Lage in den Hochwassergebieten ohne die vielen Bauunternehmer, Spediteure, Landwirte und sonstigen Unternehmer mit Großfahrzeugen ausgesehen hätte, wenn man nur die Technik des Katastrophenschutzes zur Verfügung gehabt hätte. Aber wozu soll man auch Geld für etwas ausgeben, auf das man ohnehin fast kostenlos zugreifen kann?
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| 30.12.2022 12:24 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) Pressemeldung: Rheinland-Pfalz - 12,73 Mio. Euro für den Katastrophenschutz | |