News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | zurück | ||
Thema | Brand eskaliert - Feuerwehr Werl lässt Firma komplett niederbrennen | 12 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 882234 | ||
Datum | 06.03.2023 13:38 MSG-Nr: [ 882234 ] | 2439 x gelesen | ||
Ich habe mir mal die Berichterstattung der lokalen Presse zu Gemüte geführt. Und in deren Berichten klingt das zwar immer noch wie ein großer und außergewöhnlicher Einsatz, aber in einem wesentlichen ruhigeren und sachlicheren Tonfall. Soester Anzeiger 1 Soester Anzeiger 2 Ruhr Nachrichten Geschrieben von VN24 Feuerwehrkräfte mussten aus dem Innenangriff abgezogen werden, da sich bekanntermaßen in einem Galvanikbetrieb Säuren und giftige Flüssigkeiten befinden, über die die anwesenden Mitarbeiter und der Firmen Chef hätte Auskunft geben können. Da muss niemand Auskunft geben. Da hat eine Brandmeldeanlage in einem mutmaßlichen Störfallbetrieb ausgelöst. Ich gehe davon aus, dass die Kameraden aus Werl dann schon die notwendigen Informationen besitzen, wenn sie an der E-Stelle eintreffen. Und dann habe ich eben die Kombination aus Brandeinsatz und Gefahrguteinsatz. Und der Innenangriff ist dann eben ganz schnell nicht mehr empfehlenswert. Geschrieben von VN24 Danach wurden offensichtlich die Löschtätigkeiten annähernd eingestellt und das Gebäude seinem Schicksal überlassen, Natürlich ist es für Außenstehende manchmal verwunderlich, wenn die Feuerwehr erst einmal nicht löscht. Aber jede Einsatzlage erfordert eine stetige Neubewertung. Und wenn diese ergibt, dass ein wirksamer Löschangriff bei der vorhandenen Gefahrenlage nicht möglich ist, dann ist das eben so. Das Presse-C-Rohr brauchen wir auch nicht. Geschrieben von VN24 während sich die Wehrführung um die Erstellung von schönen Pressefotos kümmerte und die umliegenden Zeitungsredaktionen direkt von der Einsatzstelle aus per Internet versorgte. Hat da jemand seine Exklusivstory nicht bekommen ? Das klingt schon arg nach beleidigter Leberwurst. Geschrieben von VN24 Im Anschluss beorderte der Wehrführer insgesamt 350 (!) Wehrkräfte größtenteils aus umliegenden Städten und Gemeinden mit ihren Sonderfahrzeugen zur Einsatzstelle, von denen der überwiegende Teil aber keine Aufgabenstellung erhielt. 350 Kräfte über den gesamten Ablauf, das beinhaltet mehrmalige Ablösung von Kräften, den Gebietsschutz und auch eine gewisse Eingreifreserve in Bereitstellung. Die sind ja nicht erst gekommen, als die Halle durchgezündet hat. Was den Teil zur Löschwasserversorgung anbetrifft, ich gehe davon aus, dass man als Einsatzleitung schon ein Auge auf die Wasserversorgung hat. Und wenn man zunächst einmal das öffentliche Netz hat und offene Gewässer (wobei das nur kleiner Bächlein zu sein scheinen um die E-Stelle), dann wird man schon schauen, wie man das mit einem Pendelverkehr anders lösen oder ergänzen kann. Und dass man dann zusätzlich zum eigenen AB-Löschwasser mit 10.000 Litern zwei GTLF nachfordert, das ist doch absolut legitim, wenn diese in der näheren Umgebung stehen. Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|