Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Hallo,
Geschrieben von Adrian R.Ach krass, da hat jede Gemeinde eine eigene Lokalgruppe und zusätzlich eine zugeordnete DMO-Gruppe.
Läuft in einigen anderen Bundesländern auch so. Beispiel RLP.
Geschrieben von Adrian R.Der drohende Effekt nennt sich Zersplitterung, man bekommt also nicht mehr mit was im Landkreis los ist, selbst wenn der Funk offen ist (Was ja ein wesentliches Argument für Funk im Vergleich zu Mobiltelefonen ist).
Und wozu muss ich mitbekommen, dass am anderen Ende des Landkreises ein Sack Reis umgefallen ist ein PKW brennt?
Die Landkreisgruppe wird bei uns nur zum Anrufen der ILS genutzt bzw. bei überörtlichen Lagen bzw. überörtlichen Einsätzen von Landkreisfahrzeugen (z.B. Gefahrstoffzug). Alles andere läuft normalerweise in der Gruppe der Gemeinde.
Geschrieben von Adrian R.aber beim Regelausbau von 7 Zeitschlitzen auf dem Land hat eine solche Rufgruppendichte das Potential das gesamte Netz an seine Kapazitätsgrenzen zu bringen. Hier ist eher die Frage ob es noch zeitgemäß ist jede Einsatzmeldung über Funk zu verlesen oder ob die Alarmierung (auch durch Feuerwehreinsatzzentralen) nicht einfach automatisiert (z.B. über SDS, Datenschnittstelle ILS oder Mail) versendet wird.
Nö, bisher waren wir davon auch in Flächenlagen noch weit weg. Die Einsatzmeldungen werden sowieso nicht über Funk verlesen sondern über das getrennte Alarmierungsnetz versendet (selbst bei Tetra-Paging sollte das das Netz nicht sonderlich belasten). Auch sonstige Meldungen der ILS an die FEZen kommen in dem Fall nicht per Funk sondern (sofern nicht andere Verbindungen ausgefallen sind) über Mail und die direkte Anbindung an das Einsatzleitsystem.
Geschrieben von Adrian R.Bei den DMO-Gruppen finde ich eine allgemeine Lösung recht praktisch, also 307 Regelbetrieb/Frontalangriff, 310 Führung, 311 - 315 1. bis 5. Abschnitt. Duplizitätsfälle innerhalb der DMO-Reichweite sind echt selten, gleichzeitig kann aber jede Lage stark anwachsen ohne überörtlichen Koordinierungsbedarf bezüglich der zu verwendenden Gruppen.
Bei dem Vorschlag würde ich mitgehen. Zumal zumindest in unserer Gegend die DMO-Gruppenzuordnung erstmal nur Landkreisweit erfolgte und man dann feststellte, dass teilweise benachbarte Gemeinden der Nachbarkreise oder Nachbarbundesländer teilweise sowieso die gleichen Gruppen nutzten. Wenn man hier für jeden Bereich noch Ausweichgruppen definiert, wenn es doch mal zur Überreichweite kommen sollte, würde das völlig problemlos so funktionieren. Je nach Position (Einsatz an exponierter Stelle) kann man schon mal im DMO auch recht weit kommen.
Gruß,
Michael
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