Hallo,
Geschrieben von Michael B.Weil es einfach Katastrophen sind und sich niemand direkt auf dieses Ereignis vorbereiten konnte.
Bedeutet, im Umkehrschluss, dass ich mich weiter von überforderten Führungsstrukturen führen lassen muss. Eine lausige und unbrauchbare Lageerkundung durchgeführt wird, falsche Prioritäten gesetzt werden. Einsatzkräfte nach 10 Stündiger Anfahrt, nach wenigen Einsatzstunden 24-36 Stunden, wieder nachhause fahren.
Wenn man das akzeptiert, geht das vielleicht in Richtung Staatsversagen. Wobei das extrem hochtrabend ist. Das Versagen fand primär lokal statt. Der Staat als Gesamtheit war ja gar nicht gefordert und hätte den Lauf der Katastrophe nur unwesentlich verändert. Nur die Folgen wären vielleicht geringer.
Das Versagen, in der Lage, ist doch primär dem Diktat des Föderalismus und dem Geld geschuldet.
Überregionale Hilfe (Bund) wird meist erst angefordert, wenn der Kostenverzicht erklärt wird.
Man kann die Uhr danach stellen, wenn nach diesem Kostenverzicht der Alarm und die Personalabfragen ausgelöst wird.
Ich spare mir das Geld für das Büchlein. Ich denke nicht, dass in den paar Seiten wesentlich mehr Erkenntnis, als in den unzählingen Reportagen, zu Tage fördert.
Wir sollten primär die Einsatzberichte lesen, die wettertechnischen Zusammenhänge und daraus die Lehren ziehen und das in die Ausbildung einfließen lassen. Für die Erstphase kann man hier wesentlich mehr herausziehen und präventiv tätig werden.
Das Buch soll Auflage/Geld bringen - mehr nicht!
Gruß
Dirk
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