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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaDienst mit eingeschränkter Gesundheit bei der FFw8 Beiträge
AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern890620
Datum08.06.2025 20:27      MSG-Nr: [ 890620 ]511 x gelesen

Ich finde, du sprichst da einen ganz wichtigen Punkt an. Viele denken bei Feuerwehrdienst sofort an den körperlich belastenden Einsatz unter Atemschutz, aber das ist eben nur ein Teil des Ganzen.

Feuerwehrdienst ist viel mehr als nur der Einsatz mit Vollschutz und Pressluftatmer oder als Ersteingreifer mit dem Spreizer am verunfallten Pkw. Es gibt unzählige Aufgaben, die mindestens genauso wichtig sind, aber nicht die volle körperliche Belastbarkeit voraussetzen. Zum Beispiel in der Atemschutzwerkstatt beim Befüllen der Flaschen, bei der Maskenwartung, den Halbjahresprüfungen oder in der Gerätepflege. Auch Bereiche wie Logistik, Ausbildung, Jugendfeuerwehr oder Funk- und Dokumentationsaufgaben im Einsatz bieten Möglichkeiten, sich aktiv und sinnvoll einzubringen, auch mit gesundheitlichen Einschränkungen.

Gerade bei einer Erkrankung wie ARVC (auch wenn symptomfrei) muss natürlich ärztlich geklärt werden, was noch möglich und sicher ist. Für den körperlich anspruchsvollen Einsatzdienst vor allem mit Atemschutz, wird das in der Regel nicht mehr in Frage kommen. Aber das heißt nicht, dass man raus ist.

Leider gibt es in manchen Wehren Leute, die den Begriff Feuerwehrdienstauglich zu eng auslegen nach dem Motto: entweder du bist topfit oder du kannst gleich zuhause bleiben. Das ist schade, denn dadurch gehen engagierte Leute verloren, die sehr wohl etwas beitragen könnten, nur eben in einem anderen Bereich.

Das Schöne an der Feuerwehr ist doch genau das: Sie funktioniert nur, weil viele unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten zusammenarbeiten. Wer wirklich mitmachen will, für den gibt es in einer vernünftig aufgestellten Wehr auch eine passende Aufgaben. Vorausgesetzt, man geht offen mit der eigenen Gesundheit um und die Führung bringt die Bereitschaft mit, nicht alles über einen Kamm zu scheren.

Kurz gesagt: Auch mit einer schweren Herzerkrankung kann man bei der Feuerwehr Teil des Teams sein vielleicht nicht im Innenangriff, aber dafür an anderen entscheidenden Stellen, die oft viel zu wenig gesehen werden.

my 2cent

Gruß vom See

Markus

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