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Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Katastrophenschutz
Katastrophenschutz
RubrikBerufsfeuerwehr zurück
ThemaBERLIN: Sparmaßnahmen treffen Feuerwehr Keine Atemschutzmasken mehr?18 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP891654
Datum06.10.2025 10:55      MSG-Nr: [ 891654 ]839 x gelesen

Geschrieben von Markus G.Aber ganz ehrlich: Das eigentliche Problem liegt meiner Meinung nach nicht (nur) bei irgendwelchen Parteien oder Haushaltszahlen. Es liegt bei uns als Gesellschaft. Wir haben uns in den letzten Jahren eine Anspruchshaltung angewöhnt, die jenseits von Gut und Böse ist.
Die Feuerwehr soll bitte alles können, alles sofort, alles kostenlos und alles perfekt. Sie soll jede Lebenslage retten, weil wir selbst nicht mehr in der Lage sind, eine Leiter anzulehnen, ein Pflaster zu kleben oder mal selbst den Nachbarn anzusprechen. Und wenn dann irgendwo gespart wird oder es nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen, sind sofort wieder die da oben schuld.
Vielleicht sollten wir mal wieder anfangen, Verantwortung nicht nur zu delegieren, sondern sie auch selbst zu übernehmen und uns ehrlich fragen, ob jede Alarmierung, jeder Ruf nach Hilfe und jeder Wunschzettel an die Feuerwehr wirklich notwendig ist. Denn solange wir als Gesellschaft glauben, wir könnten alles abwälzen, wird sich an der Situation genau gar nichts ändern.
Und wenn wir schon konstruktiv werden wollen, dann gehört für mich auch ein Punkt ganz klar auf den Tisch: Wer Unsinn verursacht, soll ihn auch bezahlen.
Wer wegen jeder Kleinigkeit einen Rettungswagen ruft, ohne vorher mal beim Hausarzt gewesen zu sein: Rechnung.
Wer meint, ein Pflaster könne er nicht selbst aufkleben: Rechnung.
Wer glaubt, er kommt mit dem RTW schneller an der Notaufnahme-Schlange vorbei: Rechnung.
Und wer in Badelatschen auf den Gipfel kraxelt und dann von der Bergwacht gerettet werden muss: ganz dicke Rechnung.
Denn nur wenn Fehlverhalten endlich Konsequenzen hat, wird sich auch das Verhalten ändern.

Und bei der Frage, wie dieses gesellschaftliche Verhalten gefördert, geändert oder gar sanktioniert wird, landet man wieder unweigerlich bei der Politik.
Wenn man schaut, wo sich aktive Einsatzkräfte, die noch Zeit für (kommunal)politisches Engagement finden, überwiegend tummeln, gibt das auch ein bestimmtes Bild, jedenfalls in meinem Blickfeld. Da passt weder die Hauptfarbgestaltung der Einsatzfahrzeuge, noch der optischen Sondersignalanlage... Auch das hat ja seine Gründe.

Will man über vergangene Entwicklungen der BOS/des KatS und die möglichen/wünschenswerten zukünftigen Veränderungen der BOS/des KatS diskutieren, kommt man ohne politische Aussagen und Wertungen nicht aus.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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