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Rubrik | Techn. Hilfeleistung | zurück | ||
Thema | LKW auf PKW | 116 Beiträge | ||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf. | 406868 | ||
Datum | 04.06.2007 00:27 MSG-Nr: [ 406868 ] | 104123 x gelesen | ||
Hi, ich glaube, wir sind uns einig, dass alle gebrachten Vorschläge sehr viel (zu viel?) Zeit in Anspruch nehmen. Hätte ich in dem PKW ein Polytrauma, so würde ich (aus Zeitgründen) den LKW gegen weiteres "nachdrücken" sichern, mit Winden und dem zur Verfügung stehendem Unterbaumaterial. Ob das abstützen mit den Leitern (ähnlich wie bei PKW auf Seite) funktioniert, würde ich eher bezweifeln. Aufgrund der Höhe und des Gewichtes, glaube ich, kann man die Leitern nicht ausreichen fixieren (Gurtdreieck), auch ein STAB FAST o. ä. dürfte (bei dieser Höhe) wenig hilfreich sein. Die Fahrertür wäre ja leicht zu entfernen. Mit dem Zylinder könnte man auch arbeiten (am Vorderwagen). Also wär für mich die Zeit ausschlaggebend. Nicht falsch verstehen, für mich hat i. d. R. die achsengerechte Rettung (Dach komplett ab, Rettung mit Schaufel bzw. Spineboard) absoluten Vorrang. In diesem Fall muss man aber auch abwägen was zeitlich sinnvoll ist. Wenn es nicht anders geht, würde ich selbstverständlich auch weiteres Unterbaumaterial anfordern. Einen Kran zu bekommen wäre bei uns eine reine Glücksache! Wenn man den LKW anheben möchte, muss man sich aber auch bewusst sein, wie viel Unterbaumaterial man braucht. Das ist nämlich IMO eine Menge Holz! Sicher, wenn man weiß, dass in der Nähe ein Fahrzeug mit dementsprechendem Material steht, so sollte man es möglichst zeitnah alarmieren. Mit genügend Zeit und Material wär es dann sicher kein Problem, den LKW so weit anzuheben, dass man entweder darunter arbeitet, oder den PKW hervorzieht. Aber wie gesagt, die Zeit ist bei einem Polytrauma ein wichtiger Faktor. Also wenn ich den Pat. auch anders befreien kann, z.B. über die Fahrertüre, würde ich die "schnellere Variante" nutzen. Geht dies auf Grund der Einklemmung nicht, so hoffe ich einen sehr guten NA dabei zu haben der den Patienten im Fahrzeug ausreichend stabil halten kann. Denn dann müsste man sich auf einen sehr langen Einsatz einstellen. Aber da ich mit "solchen Baustellen" keine großen Erfahrungen habe, lasse ich mich gerne von Fachleuten auf diesem Gebiet eines besseren belehren. MkG. Christof www.feuerwehr-vilseck.de | ||||
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