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Rubrik | Techn. Hilfeleistung | zurück | ||
Thema | LKW auf PKW | 116 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 407060 | ||
Datum | 04.06.2007 17:31 MSG-Nr: [ 407060 ] | 104099 x gelesen | ||
Geschrieben von Sven Koopmann Du kommst mit deinem LF 16/12 und einer Staffel an dieser Unfallstelle an. Es ist wochentags 15:00 Uhr und der nächste RW ist alarmiert. Sein Eintreffen kann noch einige Minuten dauern. Ein Kran forderst du zwar nach, er wird aber erfahrungsgemäß ca. 1 Stunde brauchen bis er eintrifft, da er von einer zivile Firma gestellt wird. Ja, weil das in meinen Augen unnötige Zeitverschwendung ist! In der Lage wird er sich von selbst seitlich nicht bewegen, wenn Du nicht dran arbeitest. Da kann man nur behelfsmäßig entlasten bzw. unterbauen - und das hat halt mit der Ausrüstung absolute Grenzen. Ich wiederhole nochmal das andere Beispiel: Du kommst mit deinem LF 16/12 und einer Staffel an einem Einsturz eines Wohnhauses nach Explosion an. Es ist wochentags 15:00 Uhr und der nächste RW ist alarmiert. Sein Eintreffen kann noch einige Minuten dauern. Ein Kran forderst du zwar nach, er wird aber erfahrungsgemäß ca. 1 Stunde brauchen bis er eintrifft, da er von einer zivile Firma gestellt wird. Der RTW trifft ein und der RettAss sitzt dir im Nacken, da er an den Verletzten will, der unter einer Mauer liegt über der ein Gebäudeteil labil schwebt. Du überzeugst ihn davon, dass du erst den LKW sichern musst, bevor er an den Patienten kann. Welche Möglichkeit hast du auf dem LF 16/12 um die Lage provisorisch zu sichern? Antwort: Kannst Du wenig machen, musst Du entscheiden als Führer, ob da auf Sicherung verzichtet werden kann, das musst Du dann IMMER hinterher vor Dir und ggf. vor Gericht verantworten. Ich hab in so einer Situation (Person vermutet, aber noch nicht gefunden), eine Giebelmauer umwerfen lassen - auf (!) den Bereich, in dem sie vermutet wurde, weil sich im Laufe der Rettungs-/Bergungsarbeiten der Riss in derselben immer weiter vergrößert hatte und ich irgendwann des Risiko für die Kräfte für nicht mehr tolerabel vs der Überlebensmöglichkeit des vermutlich Toten hielt und eine Sicherung der Mauer oder des Trümmerbergs nicht mit den Ressourcen möglich war. Die Person war im Trümmerberg genau da drunter, worauf die Mauer dann nach einmal "antitschen" gefallen ist, die Person war aber vorher schon tot. Und natürlich gabs Kritiker an der Maßnahme. Ist ja nix passiert - für die eigenen Kräfte.... (nur was wäre anders..) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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