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Rubrikvorbeug. Brandschutz zurück
ThemaBrandschutz während der Bauphase eines Fluchtstollens für einen Tunnel6 Beiträge
AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz420084
Datum10.08.2007 13:31      MSG-Nr: [ 420084 ]6083 x gelesen

Geschrieben von Michael Springmann> der Eingang des Fluchtstollens ist auch gleich Ausgang so dass je nach Einsatzort der Hin- und Rückweg auf gut 2 KM kommt

Das ist sehr schade.
Ich befürchte, ein zweiter Ausgang des Fluchtstollens ist auch nicht mehr durchzudrücken?

Versucht, sofern es nocht geht, für den Fluchtstollen folgende Technik noch durchzubekommen:
Beleuchtung mit Einspeisemöglichkeit für die Fw.
"Steig"leitung trocken mit Abnahmemöglichkeit (möglichst B) an jedem Zugang zum Haupttunnel
An jedem Zugang zum Haupttunnel ggf. auch einen "Geräteschrank"
Eine Steckdose an jedem Zugang zum Haupttunnel muss auch nicht verkehrt sein.
Ihr solltet zusehen das für den Fluchtstollen auch eine Belüftung vorgesehen wird. Möglichst stationär montiert mit ausreichend großen Lüftern auch innerhalb des Fluchtstollens. Ohne den Aufbau eines Überdruckes im Fluchtstollen wird dieser nach und nach immer mehr verrauchen. Grade wo eine Querlüfung ja nicht erfolgt (nur ein Zugang)
Um den Fluchtstollen rauchfrei zu halten möglichst direkt neben der Tür auf der Tunnelseite: Schlauchanschluss.

Organisatorisch würden sich bei einem größeren Schadensereignis vermutlich folgende Abschnitte ergeben:
- unmittelbare Rettung und Gefahrenabwehr
Tunnelportal 1
Tunnelportal 2
Fluchtstollen
- Patientenversorgung
- Rückwärtiger Bereich
(B-Raum, Logistik, usw)


Geschrieben von Michael Springmann> Wer hat mit dem Brandschutz beim Bau eines Tunnels oder Fluchtstollens schon eigene Erfahrung gemacht?
"Klassiker" sind bei sowas jede Menge Feuerlöscher in der Baustelle.
Ich habe aber auch schon von "Handhydranten" die an einer trockenen SChlauchleitung hingen gehört, die im Bedarfsfall per Hand von außen bewässert wird (aufdrehen durch Betriebsangehörige) und von Fluchtgeräten gehört.
Für euch ist noch interessant, ob das eine Überdruckbaustelle ist.
Geschrieben von Michael Springmann- Ausrüstung
Ein vorgefertigtes Geräte-Depot an jedem Zugang zum Hauptstollen kann sich anbieten. z.B. mit:
(Wasseranschluß, C-STK, Strahlrohr, vorgefertigte Schaumzumischung)
Fluchthauben
Brechwerkzeug
Ansonsten ist für euch vermutlich das wichtigste: entsprechende Langzeitatemschutzgeräte.
Ich denke, ihr werdet für den Tunnel mittelfristig um Kreislaufgeräte nicht drumrumkommen.
Langzeit-PA (2x6,8l/300bar) ca. 60min Einsatzdauer. (Ich rechne mal kurz mit Minuten anstelle mit bar) für 1km wird man mit Ausrüstung u.ä. 15min brauchen. 15min hin, 30min eingeplant für rück, macht 15min zum arbeiten.
Wenn man natürlich sicher sein kann, dass der Fluchtstollen auch bei einem fortgeschrittenen Brand auch noch nach 45min sicher bleibt so dass man das als Startpunkt und auch als "sicheren Bereich" für den Rückzug ansehen kann, sollten L-PA reichen.

Geschrieben von Michael Springmann- Material- und oder Personentransport in- oder aus dem Fluchtstollen
"Bollerwagen"
entsprechende Rollwagen, am besten zweigeschossig. Unten in einem nicht allzuhohen Fach mit ein paar Schubkästen für Material, oben drauf flach um weiteres Material draufpacken zu können (in einem Abgeschlossenen Raum am zugang des Fluchtstollens wäre ein guter Ort für einen vorgepackten Wagen) und um da zwei DIN-Tragen nebeneinander draufpacken zu können.

Geschrieben von Michael Springmann- welche Rettungsgeräte könnte man zusätzlich noch benötigen?
ausreichend Tragen und Rollwagen.
Für die Bauzeit: SChleifkorb, ggf. Rettungsmulde o.ä.


Manuel



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